Lesemonat | November
Donnerstag, November 30, 2017Nun ist der November auch schon wieder rum und es geht stark auf Weihnachten zu. Der Monat war ganz schön, ich hatte ein tolles Konzert mit meinem Chor und die ersten Plätzchen in diesem Jahr habe ich auch schon gebacken. Zum Lesen bin ich leider nicht ganz so viel gekommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Dafür habe ich aber endlich mal wieder richtige Lese- Motivation und meine Leseflaute vollkommen überwunden.
Was macht der SuB
Im November ist nur ein Buch bei mir eingezogen. Vom SuB gelesen habe ich aber auch nur eins. Das macht insgesamt -/+0 für den SuB.Gelesen Bücher
Im November habe ich nur 5 Bücher gelesen. Es waren aber eher dicke Bücher und so komme ich auf 2.114 Seiten, also ca. 71 am Tag.
Meine Highlights waren "Heimkehren" von Yaa Gyasi und der neue Dan Brown "Origin". Der Flop des Monats war für mich "Sieh mich an", weil es mich fast die ganze Zeit nur gelangweilt hat.
Insgesamt war es ein sehr durchwachsener Lesemonat.
Fun Fact: Ich habe (mit einer Ausnahme) nur Bücher gelesen, die nur ein Wort als Titel haben. ;D
Meine Highlights waren "Heimkehren" von Yaa Gyasi und der neue Dan Brown "Origin". Der Flop des Monats war für mich "Sieh mich an", weil es mich fast die ganze Zeit nur gelangweilt hat.
Insgesamt war es ein sehr durchwachsener Lesemonat.
Fun Fact: Ich habe (mit einer Ausnahme) nur Bücher gelesen, die nur ein Wort als Titel haben. ;D
1. Heimkehren - Yaa Gyasi (4 Sterne)
--> Ein wichtiges Thema: Sklaverei und deren Folgen (zB Diskriminierung) erzählt über mehrere Generationen und Kontinente. Spannend, emotional und lehrreich. Sehr gut geschrieben. Ich kann die Lektüre sehr empfehlen.Klappentext:
Obwohl Effia und Esi Schwestern sind, lernen sie sich nie kennen, denn ihre Lebenswege verlaufen von Anfang an getrennt. Im Ghana des 18. Jahrhunderts heiratet Effia einen Engländer, der im Sklavenhandel zu Reichtum und Macht gelangt. Esi dagegen wird als Sklavin nach Amerika verkauft. Während Effias Nachkommen über Jahrhunderte Opfer oder Profiteure des Sklavenhandels werden, kämpfen Esis Kinder und Kindeskinder ums Überleben: auf den Plantagen der Südstaaten, während des Amerikanischen Bürgerkrieges, der Großen Migration, in den Kohleminen Alabamas und dann, im 20. Jahrhundert, in den Jazzclubs und Drogenhäusern Harlems. Hat die vorerst letzte Generation schließlich die Chance, einen Platz in der Gesellschaft zu finden, den sie Heimat nennen kann und wo man nicht als Menschen zweiter Klasse angesehen wird?
2. Raum - Emma Donoghue (2,5 Sterne)
--> Durch die erste Hälfte des Buches habe ich mich durch gequält und war schon fast soweit es abzubrechen. Ich bin allerdings froh, dass ich es nicht getan habe, denn die zweite Hälfte ist wirklich spannend und interessant. Den Teil habe ich dann sehr gern gelesen und war auch gefesselt.Klappentext:
Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es noch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen …
3. Everland - Rebecca Hunt (3 Sterne)
--> Am Anfang habe ich lange nicht in die Geschichte hineinfinden können. Die vielen verschiedenen Charaktere und die verschiedenen Zeitebenen haben mich zunächst verirrt. Als ich mich aber einmal eingelesen hatte, habe ich die Geschichte gern und manchmal mit einem leichten Grauen verfolgt. Sehr schonungslos zeigt Rebecca Hunt auf, zu welchen Taten Menschen in Notlagen im Stande sind. Das Buch ist Abenteuergeschichte, Drama und psychologische Analyse in einem.Zur Rezension zu "Everland".
Klappentext:
Rebecca Hunts zweiter Roman ist Abenteuergeschichte, spannender Thriller und psychologisches Drama in einem. Die Insel Everland wird von zwei Antarktisexpeditionen erforscht, zwischen denen hundert Jahre liegen. Doch die Einsamkeit, die harten Wetterbedingungen und die feindseligen Kräfte der Natur sind heute wie damals bestimmend, und bei beiden Expeditionen zeigt sich: Die Antarktis enhüllt den wahren Charakter der Menschen, die sich ihr aussetzen.
4. Sieh mich an - Mareike Krügel (2 Sterne)
--> Ich fand dieses Buch sehr anstrengend zu lesen. Auf knapp 300 Seiten jammert die Protagonistin die ganze Zeit. Über ihre Ehe, ihre Kinder, ihr Dasein als Mutter, ihren Job und generell ihr Leben, dass sie sich so ganz anders vorgestellt hatte. Ich fand es irgendwie sehr ermüdend.Klappentext:
Man kann ja nicht einfach sterben, wenn die Dinge noch ungeklärt sind. Das denkt Katharina, seit sie vor Kurzem das Etwas in ihrer Brust entdeckt hat. Niemand weiß davon, und das ist auch gut so. Denn an diesem Wochenende soll ein letztes Mal alles wie immer sein. Und so entrollt sich das Chaos eines ganz normalen Freitags vor ihr. Während sie aber einen abgetrennten Daumen versorgt, ihren brennenden Trockner löscht und sich auf den emotional nicht unbedenklichen Besuch eines Studienfreundes vorbereitet, beginnt ihr Vorsatz zu bröckeln, und sie stellt sich große Fragen: Ist alles so geworden, wie sie wollte? Ihre Musik, ihre Kinder, die Ehe mit dem in letzter Zeit viel zu abwesenden Costas? Als der Tag fast zu Ende ist, beschließt sie, endlich ihr Geheimnis mit jemandem zu teilen, den sie liebt. – Die Heldin in Mareike Krügels rasantem, klugem Roman gehört ganz sicher zu den einnehmendsten Frauengestalten in der deutschen Gegenwartsliteratur.
5. Origin (Robert Langdon #5) - Dan Brown (4 Sterne)
--> Robert Langdons neuer Fall ist mal wieder super spannend. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Zwar verläuft alles nach bekannten Schemata, aber das erwarte ich eben auch, wenn ich einen Brown zur Hand nehme. Ganz so gut wie die Vorgänger (besonders Sakrileg und Illuminati) war "Origin" aber dann doch nicht, daher nur 4 Sterne.Klappentext:
Die Wege zur Erlösung sind zahlreich. Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.
Neu im Regal
Diesen Monat ist wie gesagt nur ein Buch eingezogen und zwar der Graphic Novel zu "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers und Florian Biege. Wie ihr ja wisst, bin ich ein großer Walter Moers Fan und er ist einer meiner Lieblingsautoren und "Die Stadt der träumenden Bücher" ist einer meiner Lieblingsromane. Allerdings habe ich trotzdem lange überlegt, ob ich den Graphic Novel wirklich lesen möchte. Moers hat in seinem Roman die Stadt und die Personen so gut beschrieben, dass ich sehr genaue Vorstellungen von allem hatte und etwas Angst hatte, die Bilder könnten da nicht mithalten. Aber die Neugier hat dann doch überwogen und so ist dieses Schmuckstück als Rezensionsexemplar bei mir eingezogen.Auf dem Blog
Im November war es wieder so weit: der Leserpreis von Lovelybooks wurde vergeben. Diesen Monat konnten wir Leser_innen unsere Lieblingsbücher des Jahres nominieren und dann aus den meist Nominierten die Gewinnertitel wählen. Falls ihr den Preis noch nicht kennt, könnt ihr in meinem Beitrag zum Leserpreis 2017 alle wichtigen Infos bekommen. Außerdem verrate ich euch dort, welche Bücher ich nominiert habe.Rezensionen
Ich habe diesen Monat auch wieder Rezensionen geschrieben, allerdings hatte ich auch dafür nicht so viel Zeit und daher sind es nur zwei geworden. Der arme Blog musste diesen Monat echt zurückstecken. Aber immerhin könnt ihr meine Meinung zu folgenden Büchern nachlesen:
Mit einem Klick auf das Cover gelangt ihr zur Rezension.
Plauderecke
Was habt ihr diesen Monat denn so gelesen? Was war euer Highlight, was könnt ihr mir empfehlen?Und habt ihr schon eins der Bücher gelesen, die ich hier vorgestellt habe?
3 Kommentare
Hallüü Julia :) finde deinen Blog echt klasse. Schade, dass "sieh mich an" so ein Flop geworden ist, ich hatte das buch eigentlich schon auf meiner "muss mir kaufen" Liste.
AntwortenLöschenDan Brown finde ich übrigens auch super, du triffst auf jeden Fall meinen Bücher Geschmack :)
Falls du Büchertipps brauchst, kannst du dir auch gerne meinen Blog ansehen, ich würde natürlich auch gerne deine Meinung hören, da ich deine Seite echt gut finde.
Naja dann sag ich mal Liebe Grüße und mach weiter so!
Hallöchen liebe Natalia,
LöschenVielen Dank für deine lieben Worte. :) Ja, von "Sieh mich an" war ich leider enttäuscht. Aber ich habe auch von vielen gehört, die total begeistert von dem Buch waren. Also wäre mein Tipp: bilde dir am besten selbst eine Meinung und lies das Buch trotzdem. ;)
Für Büchertipps bin ich natürlich immer offen. Da schaue ich gern mal auf deinem Blog vorbei.
Ganz liebe Grüße, Julia
Nur 5 Bücher ... ich kann gerade mal 3 nennen, mir fehlt einfach die Zeit momentan ... Und what!? Du hast bei "Raum" mit einem Abbruch geliebäugelt, ich bin schockiert!! ;) Ich habe das Buch vor Ewigkeiten gelesen und es von Beginn an geliebt! In diesem Jahr habe ich mit meiner Tochter die Verfilmung gesehen - ich habe keinen eins zu eins vergleich, da Buch und Film zeitlich wirklich sehr weit auseinander liegen, aber ich habe ihn wirklich so gerne geschaut!
AntwortenLöschenIch finde es sehr schade das beim LB-Preis die SPler mal wieder gering vertreten und die üblichen Verdächtigen die Gewinner sind ...
Lasse dir liebe Knuddler da!
Ich liebe den Austausch mit meinen Leser*innen und freue mich über jeden Kommentar.
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