Lesemonat

Lesemonat | September

Sonntag, September 30, 2018

Die Zeit rast nur so. Wie kann es bitte sein, dass der September schon wieder vorbei ist? Unglaublich!     Aber bevor ich mich voller Elan in den Oktober stürze, werfe ich wie immer einen Blick auf den vergangenen Monat. 

Was macht der SuB

Im September sind nur zwei Bücher bei mir eingezogen. Vom SuB gelesen habe ich allerdings auch nur zwei. Das macht insgesamt +/– 0 für den SuB.

Rezensionen Buchtipps gelesene Bücher Buchvorstellungen


Gelesen Bücher 

Im September habe ich wieder 10 Bücher gelesen. Das sind insgesamt knapp 3.000 Seiten, also ca. 100 Seiten am Tag. 
Für ein Highlight kann ich mich gar nicht so richtig entscheiden, weil alle Bücher so gut waren, aber so verschiedene Art und Weise. Ein Flop war diesen Monat gar nicht dabei. Was für ein toller Lesemonat! 

Neuerscheinungen

Neuerscheinungen Herbst 2018 | Oktober

Donnerstag, September 27, 2018

Roman Thriller Familie Bestseller Novitäten


Same procedure as every month. Natürlich stelle ich euch auch im September wieder meine Favoriten aus den Neuerscheinungen im nächsten Monat vor.
Der Herbst bietet uns mit seinen langen, verregneten Nachmittagen ja genügend Gelegenheiten für gemütliche Lesezeit –da darf der passende Lesestoff natürlich nicht fehlen. 

Dystopie

Leere Herzen – Juli Zeh [Rezension]

Sonntag, September 23, 2018

Die Brücke Selbstmordattentat Selbstmord Dystopie Roman Bestseller Kurzmeinung: 

Viele gute Ideen, aber eine eher schwache Umsetzung. Zu großen Teilen mehr zynisch als aufrüttelnd. Die Kritik wird einem so platt um die Nase gehauen, dass der Reiz verloren geht. Das wirklich starke Ende kann aber noch viel retten. 

Klappentext: 

Sie sind desillusioniert und pragmatisch, und wohl gerade deshalb haben sie sich ‎erfolgreich in der Gesellschaft eingerichtet: Britta Söldner und ihr Geschäftspartner Babak Hamwi. Sie haben sich damit abgefunden, wie die Welt beschaffen ist, und wollen nicht länger verantwortlich sein für das, was schief läuft. Stattdessen haben sie gemeinsam eine kleine Firma aufgezogen, "Die Brücke", die sie beide reich gemacht hat. Was genau hinter der "Brücke" steckt, weiß glücklicherweise niemand so genau. Denn hinter der Fassade ihrer unscheinbaren Büroräume betreiben Britta und Babak ein lukratives Geschäft mit dem Tod.
Als die "Brücke " unliebsame Konkurrenz zu bekommen droht, setzt Britta alles daran, die unbekannten Trittbrettfahrer auszuschalten. Doch sie hat ihre Gegner unterschätzt. Bald sind nicht nur Brittas und Babaks Firma, sondern auch beider Leben in Gefahr...


Nationalsozialismus

Der Tätowierer von Auschwitz - Heather Morris [Rezension]

Donnerstag, September 20, 2018

Leselust Bücherblog Holocaust NS Zeit WWII zweiter Weltkrieg KZ Konzentrationslager Kurzmeinung:

Eine bewegende Geschichte über Lale, den Tätowierer von Auschwitz, der an diesem grausamen Ort voller Schmerz und Leid seine große Liebe fand. Ein Roman, der von den dunkelsten Abgründen der Menschen erzählt, aber auch von großer Menschlichkeit und Stärke.

Klappentext:

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.
Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.

Familie

Loyalitäten - Delphine De Vigan [Rezension]

Montag, September 17, 2018

Roman Bestseller Familie Alkoholismus Selbstmord Kindheit VernachlässigungKurzmeinung:

Delphine De Vigan schafft es auf wenigen Seiten eine große und bewegende Geschichte zu erzählen. Ohne Kitsch und Pathos schreibt sie über schwere Schicksale und erschafft Figuren, die alle ihr Päckchen zu tragen haben und in ihrem Leiden sehr authentisch sind.

Klappentext:

Der 12-jährige Théo ist ein stiller, aber guter Schüler. Dennoch glaubt seine Lehrerin Hélène besorgniserregende Veränderungen an ihm festzustellen. Doch keiner will das hören. Théos Eltern sind geschieden und mit sich selbst beschäftigt. Der Junge funktioniert und kümmert sich um die unglückliche Mutter und den vereinsamten Vater. In ihren Augen ist also so weit alles gut. Doch Théo trinkt heimlich, und nur sein Freund Mathis weiß davon. Der Alkohol wärmt und schützt ihn vor der Welt. Eines Tages wird ihn der Alkohol ganz aufsaugen, das weiß Théo. Doch wer sollte ihm helfen? Hélène, seine Lehrerin, würde es tun, doch wie soll das gehen, ohne dass er die Eltern verrät? Mathis beobachtet das alles voller Angst. Zu gerne würde er sich seiner Mutter anvertrauen, aber Théo ist sein einziger Freund. Und einen Freund verrät man nicht. Außerdem würde er damit auch seinem großen Bruder in den Rücken fallen, denn der besorgt den Alkohol für die Minderjährigen. Und er ist es auch, der das gefährliche Spiel in dem schneebedeckten Park vorschlägt, bei dem Théo bewusst den eigenen Tod in Kauf nimmt.

Comic

Illegal (Die Geschichte einer Flucht) – Eoin Colfer [Rezension]

Dienstag, September 11, 2018

Rezension Leselust Bücherblog Mittelmeer Flüchtlinge Schlepper Kurzmeinung:

Dieser Comic fällt für mich in die Kategorie "Must Read". Ein aktuelles, hoch relevantes Thema, verpackt in beeindruckenden Bildern. Eine Geschichte, die beispielhaft für das Schicksal so vieler Flüchtender steht. Es ist eine Geschichte, die berührt, die die Augen öffnet und den anonymen Zahlen der Ertrinkenden im Mittelmeer ein Gesicht gibt.

Klappentext:

Ebo ist ganz allein.
Seine Schwester ist schon seit Monaten fort. Nun ist auch sein Bruder verschwunden und hat sich auf die gefährliche Reise nach Europa gemacht.
Ebos langer Weg führt ihn durch die Sahara in die bedrohlichen Straßen von Tripolis und schließlich hinaus aufs endlose Meer. Doch mit jedem Schritt wächst Ebos Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Eine eindrückliche und aktuelle Geschichte, einfühlsam erzählt vom Team der Bestseller-Comics von «Artemis Fowl».

Literatur

Mit der Faust in die Welt schlagen – Lukas Rietzschel [Rezension]

Freitag, September 07, 2018

Bücherblog Rezension Ullstein Sachsen Osten Wende Rechte Kurzmeinung: 

Gut geschrieben liefert Lukas Rietzschel eine interessante Beschreibung des Lebens in einem sächsischen Dorf. Über das Beschreibende kommt dieser Roman aber leider nicht hinaus und so kann er für mich nicht halten, was der Klappentext verspricht. 

Klappentext:

Zwei Brüder, ein Dorf in Ostsachsen und eine Wut, die immer größer wird
Philipp und Tobias wachsen in der Provinz Sachsens auf. Im Sommer flirrt hier die Luft über den Betonplatten, im Winter bricht der Frost die Straßen auf. Der Hausbau der Eltern scheint der Aufbruch in ein neues Leben zu sein. Doch hinter den Bäumen liegen vergessen die industriellen Hinterlassenschaften der DDR, schimmert die Oberfläche der Tagebauseen, hinter der Gleichförmigkeit des Alltags schwelt die Angst vor dem Verlust der Heimat. Die Perspektivlosigkeit wird für Philipp und Tobias immer bedrohlicher. Als es zu Aufmärschen in Dresden kommt und auch ihr Heimatort Flüchtlinge aufnehmen soll, eskaliert die Situation. Während sich der eine Bruder in sich selbst zurückzieht, sucht der andere ein Ventil für seine Wut. Und findet es.
Lukas Rietzschels Roman ist eine Chronik des Zusammenbruchs. Eine hochaktuelle literarische Auseinandersetzung mit unserem zerrissenen Land.

Über mich


Hallo, ich bin Julia, 28, und der Bücherwurm hinter dem Blog Leselust.
Seit 2016 blogge ich hier über Bücher, Literaturevents und was mich sonst so beschäftigt.
Ich liebe Bücher, Kaffee, das Meer und Musik.
Wenn ihr mehr über mich wissen wollt, dann schaut bei "Über mich" vorbei oder schreibt mir auch gern. Ich habe immer ein offenes Ohr für euch.