Lesemonat

Lesemonat | Juli

Freitag, Juli 31, 2020

Jetzt ist auch schon der Juli wieder vorbei und gefühlt geht es stark auf Weihnachten zu. Haha, ok, noch nicht ganz. Aber ich kann es nicht so richtig fassen, dass schon wieder über die Hälfte des Jahres rum ist. Ich stand doch gerade erst an der Seebrücke und habe um Mitternacht das Silvester-Feuerwerk über der Ostsee bestaunt.
Naja, aber ich habe noch viel vor, bevor es Weihnachten werden darf. Ich habe mein Ziel, im Jahr 2020 50 Bücher zu lesen jetzt schon fast erreicht, und habe die Challenge daher auf 70 erhöht. Beim Stöbern in den Verlagsvorschauen habe ich wieder so viele spannende Bücher entdeckt, dass ich ganz viel neuen Lesestoff habe, auf den ich mich freue und für den ich unbedingt Zeit finden möchte. Und auch auf meinem SuB warten ja noch tolle Bücher.
Aber ich schweife schon in die Zukunft. Jetzt erzähle ich euch erstmal, was buch-mäßig in diesem Monat so bei mir los war.

Was macht der SuB

Im Juli sind 4 Bücher bei mir eingezogen. Vom SuB gelesen habe ich 3. Das macht insgesamt +1 für den SuB. Ups. Da hat es im Juli irgendwie nicht so geklappt mit dem SuB Abbau. Ich gelobe Besserung für den August.

gelesene Bücher Neuzugänge Neuerscheinungen Rezensionen Buchtipps


Gelesene Bücher

Im Juli habe ich 5 Bücher gelesen. 
Mein Highlight war mit Abstand Superbusen. Absoluter Flop war "Pandatage".


Neuerscheinungen

Neuerscheinungen Herbst 2020 | August - Teil 2

Dienstag, Juli 28, 2020

Rezension Bestseller Buchtipp Literaturempfehlung Lesestoff Verlagsvorschau

Wie versprochen gibt es hier Teil 2 meiner Favoriten der Neuerscheinungen im August 2020. Es sind wieder ganz tolle und vielversprechende Titel dabei, die ich beim Blättern in den Verlagsvorschauen entdeckt habe.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern und hoffe, ihr könnt hier schöne Bücher für euch entdecken.

Noch mehr Buchtipps gibt es im bereits veröffentlichten Teil 1 meiner Favoriten der Neuerscheinungen im August. Ihr merkt schon: ganz viel toller Lesestoff im August!

Neuerscheinungen

Neuerscheinungen 2020 | August

Sonntag, Juli 26, 2020

Rezension Bestseller Buchtipp Literaturempfehlung Lesestoff Verlagsvorschau


Es ist mal wieder so weit. Ich habe in den Verlagsvorschauen geblättert und geschaut, was für Lesestoff uns im nächsten Monat erwartet. Und was soll ich sagen, unsere Lesezeit wird gesichert sein, denn da warten wieder tolle Bücher auf uns! Und zwar so viele tolle Bücher, dass sie gar nicht alle in einen Beitrag passen. Also kommt jetzt erstmal Teil 1 meiner Favoriten der Neuerscheinungen im August 2020. Teil 2 folgt in ein paar Tagen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern und hoffe, es sind ein paar Titel für euch dabei. 

Familie

Schöner als überall – Kristin Höller [Rezension]

Dienstag, Juli 21, 2020

Roman Buchkritik Buchtipp erste Liebe Heimat Freundschaft Fenchel Kurzmeinung: 

In Schöner als überall erzählt Kristin Höller eine Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und die Heimat, die mit der eigenen Vergangenheit durchmischt ist. Zwischendurch hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Geschichte, aber der Schreibstil hat mir insgesamt sehr gefallen und das Ende hat mich auch wieder mit dem Buch versöhnt. 

Klappentext: 

Es beginnt wie ein Roadmovie. Im gemieteten Transporter fahren Martin und sein bester Freund Noah über die Autobahn. Auf der Ladefläche der Speer der bronzenen Athene vom Münchner Königsplatz, Trophäe einer rauschhaften Sommernacht. Sechs Stunden später sind sie zurück an den Orten ihrer Kindheit: Die Spielstraßen, die Fenchelfelder, die Kiesgrube haben sie vor Jahren hinter sich gelassen. Auch Mugo ist zurück, die kluge, wütende Mugo, die immer vom Ausbruch aus der Provinz geträumt und Martin damit angesteckt hat. Sie wollte raus aus der Kleinstadt, aus dem Plattenbau mit Blick auf Einfamilienhäuser und Carports. Nun arbeitet sie an der Tankstelle am Ortseingang und will nichts mehr von Martin wissen. Sogar Noah wird ihm in der vertrauten Umgebung immer fremder. Auf sich allein gestellt, ist Martin gezwungen, das Verhältnis zur eigenen Herkunft zu überdenken.

Einfühlsam und mit Witz erzählt Kristin Höller in ihrem Romandebüt vom Erwachsenwerden: von der Verwundbarkeit, der Neugierde, der Liebe und der Wut, von großen Plänen und den Sackgassen, in denen sie oftmals enden. Sie erzählt von der Entschlossenheit der Mütter und dem Erwartungsdruck der Väter, vom Ende einer Freundschaft und der Schönheit von Regionalbahnhöfen. Existenziell, tröstlich, hinreißend.

Mental Health

Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein– Benjamin Maack [Rezension]

Donnerstag, Juli 09, 2020

Depression mental health psychische Krankheit Therapie Psychiatrie Selbstmord Suizid Kurzmeinung:

Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein von Benjamin Maack ist eine intensive, teilweise beklemmende Lektüre, in der der Autor seine Erfahrungen mit schweren Depressionen, Selbstmordgedanken und die Behandlung während diverser Klinikaufenthalten schildert.

CN: Depressionen, Selbstmordgedanken

Klappentext:

»Bin ich jetzt ein Leben müde?«, fragt Benjamin Maack, als er mit seinem großen, schwarzen Rollkoffer vor der Psychiatrie steht. Vier Jahre zuvor hatte er sich schon einmal eingewiesen, nach einem Nervenzusammenbruch – die Diagnose: Depression. Jetzt ist er wieder hier und berichtet von den letzten Nächten, die er nicht mehr im Ehebett, sondern auf dem Sofa verbringt, schlaflos, nervös, in Panik. Und dem Alltag in der Klinik, wie er mit den Mitpatienten »Alarm für Cobra 11« schaut oder im großen Aufenthaltsraum Delfine im Mondlicht puzzelt. Wie ihm statt Frau und Kindern die Pfleger zum 40. Geburtstag gratulieren und wie er in der Kreativwerkstatt lernt, zu sticken. Er erzählt von Medikamenten, ihren Nebenwirkungen, von Selbstmordgedanken und jenem Abend, an dem auch starke Beruhigungsmittel nicht mehr helfen und er auf »die Geschlossene hinter der Geschlossenen« verlegt wird – ständig schwankend zwischen Hoffnung und tiefer Verzweiflung.

Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein ist ein entwaffnend ehrliches Zeugnis vom Leben mit Depressionen. Benjamin Maack ringt der unbarmherzigen Krankheit tragikomische Momente ab und erzählt von ihr in so berührenden wie klaren Bildern. Seine Geschichte ist aber nicht nur Psychiatrie- und Krankenbericht, sondern auch Familiendrama und die Erzählung eines persönlichen Schicksals. Ein schonungsloses, literarisch kraftvolles Buch.

Feminismus

Superbusen – Paula Irmschler [Rezension]

Sonntag, Juli 05, 2020

Buchempfehlung Musik Frauenpower Freundschaft Feminismus Chemnitz Studentenzeit NostalgieKurzmeinung:

Ich gebe volle 5 Sterne für Superbusen von Paula Irmschler, denn ich habe jede Seite geliebt.  Die Geschichte steckt voller Studiumsnostalgie, Sisterhood, Musik, weiblicher Freundschaften und weiblicher Vorbilder. Und generell einfach jeder Menge Frauenpower. Das Buch lässt sich sehr schnell durchlesen und macht einfach Spaß. Es ist wirklich, wie es auf dem Cover steht: wie ein Gespräch mit der besten Freundin. Und wie nebenbei behandelt es noch jede Menge wichtiger Themen. Eine absolute Leseempfehlung von mir.



Klappentext:

Gisela zieht nach Chemnitz, um neu anzufangen. Die Stadt ist für die Anfang zwanzigjährige ein Versprechen. Endlich studieren, sich finden, weg von der Familie und all den anderen Menschen, die sie nicht versteht und die sie nicht verstehen. Ihren Körper und ihre Gedanken aber nimmt sie mit. Doch in Chemnitz gibt es die Freundinnen, die die Welt nicht so akzeptieren wollen wie sie ist. Zusammen gehen sie auf Demonstrationen, betrinken sich, versuchen, über die Runden zu kommen und gründen eine Band: Superbusen. Bei ihren Konzerten entdecken sie das erste Mal das Konstrukt Ost und West, was sie als Frauen zusammenhält und trennt und die Macht der Musik.

Mit Witz und Präzision erzählt Paula Irmschler in ihrem Romandebüt davon, was es bedeutet, sich von der eigenen Geschichte abzunabeln. Von der Verwundbarkeit des eigenen Körpers, von der Liebe, von Zuhause, von Lebensplänen, die häufig nur aus Warten bestehen, von der Kraft von Freundschaften. Und vor allem erzählt sie eine andere Geschichte von Chemnitz, eine Stadt, die wir so ganz anders kennen. In diesem Buch ist Chemnitz ein Sehnsuchtsort. Mutig, einzigartig, fantastisch.

Über mich


Hallo, ich bin Julia, 28, und der Bücherwurm hinter dem Blog Leselust.
Seit 2016 blogge ich hier über Bücher, Literaturevents und was mich sonst so beschäftigt.
Ich liebe Bücher, Kaffee, das Meer und Musik.
Wenn ihr mehr über mich wissen wollt, dann schaut bei "Über mich" vorbei oder schreibt mir auch gern. Ich habe immer ein offenes Ohr für euch.