Lesemonat

Lesemonat | April

Donnerstag, April 30, 2020

Nun ist auch schon der April rum. Es war ein eher schwieriger Monat für mich, mit all den Einschränkungen und der Belastung wegen des Coronavirus. Ich wäre diesen Monat eigentlich mit einer großen Freundesgruppe in den Urlaub gefahren. Aber das ist leider ausgefallen. Und auch Ostern sah ganz anders aus, als geplant. Aber so ist das eben im Moment. Zum Glück bleiben mir immer meine Bücher und ich bin wirklich froh, dass ich ein Hobby habe, das ich Zuhause und alleine praktizieren kann, und das mich dann auch noch in fremde Welten entführt, ohne das ich die Wohnung verlassen muss. Welche Bücher mich im April begleitet haben und was so auf dem Blog los war, erfahrt ihr wie immer in meinem Monatsrückblick. Viel Spaß beim Stöbern.

Was macht der SuB

Im April sind 4 Bücher bei mir eingezogen. Vom SuB gelesen habe ich ebenfalls 4 Bücher. Das macht insgesamt -/+0 für den SuB. So richtig will es mit dem SuB Abbau nicht klappen. Ich weiß auch nicht.

gelesene Bücher Neuzugänge Neuerscheinungen Rezensionen Buchtipps



Neuerscheinungen

Neuerscheinungen Frühjahr 2020 | Mai

Sonntag, April 26, 2020

Rezension Bestseller Buchtipp Literaturempfehlung Lesestoff Verlagsvorschau


In diesem Monat ist die Liste mit meinen Favoriten der Novitäten vergleichsweise kurz. Einige Erscheinungstermine wurden wegen der Coronakrise nämlich verschoben. Ich hatte mich zum Beispiel sehr gefreut auf Die Geisterwand von Sarah Moss oder auf Menschliche Dinge von Karine Tuil. Aber auf diese Bücher werde ich nun noch eine Weile (bei Geisterwand sogar ein ganzes Jahr lang!) warten müssen.
Trotzdem habe ich ein paar Bücher entdeckt, die mich interessieren und die in diesem Monat herauskommen. Also lehnt euch zurück und stöbert in meinen Favoriten der Neuerscheinungen im Mai 2020.


Jugendbuch

Marianengraben – Jasmin Schreiber [Rezension]

Donnerstag, April 23, 2020

Jugendbuch Tod Verlust Depression Roadtrip Alter Familie HumorKurzmeinung: 

Meine hohen Erwartungen an Marianengraben von Jasmin Schreiber wurden leider eher enttäuscht. Statt tiefgreifender Handlung und emotional fordernder Geschichte gibt es stereotype Figuren und eine Geschichte, die zwar zu unterhalten weiß, aber in allzu vorhersehbaren Bahnen verläuft. 

Klappentext:

Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt – auf die eine oder andere Weise.

Familie

Miracle Creek – Angie Kim [Rezension]

Dienstag, April 14, 2020


Gerichtsroman whodunit Familiendrama Feuer Tod Spannung Leseempfehlung Kurzmeinung:

Miracle Creek von Angie Kim ist unglaublich spannend, dabei aber auch tiefgründig, behandelt wichtige Themen und ist gut zu lesen. Der Roman hat mich von der ersten Seite an gepackt und bis zum Ende gefesselt. 

Klappentext:

In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia geht eine Scheune in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger Junge.
Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elizabeth auf der Anklagebank. Und die Beweise sind erdrückend. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Während ihre Freunde, Verwandten und Bekannten gegen sie aussagen, wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen.

Familie

Jägerin und Sammlerin – Lana Lux [Rezension]

Samstag, April 11, 2020

Essstörung Mental Health Migration Familie Roman Bestseller Kurzmeinung:

Jägerin und Sammlerin von Lana Lux ist ein wirklich starker Roman über eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, die Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, den Druck von Erwartungen, psychische Störungen, Migration und vieles mehr. Erzählt wird die Geschichte zunächst aus Sicht von Alisa, die mit einer Essstörung zu kämpfen hat. Später kommt auch ihre Mutter Tanya zu Wort. Beide Erzählperspektiven haben mir gut gefallen. Die Figuren sind sehr nahbar und haben viele Emotionen bei mir geweckt.

CN: psychische Störungen, Essstörung, Selbstmord

Klappentext:

Alisa ist zwei Jahre alt, als sie mit ihren Eltern die Ukraine verlässt, um nach Deutschland zu ziehen. Aber das Glück lässt auch im neuen Land auf sich warten: Alisas schöne Mutter ist weiter unzufrieden, möchte mehr, als der viel ältere Vater ihr bieten kann. Die Tochter, die sich so sehr um ihre Liebe bemüht, bleibt ihr fremd. 15 Jahre später ist Alisa eine einsame junge Frau, die mit Bulimie und Binge-Eating kämpft. Mia, wie sie ihre Krankheit nennt, ist immer bei ihr und dominiert sie zunehmend ...
Lana Lux erzählt mit großer Intensität von Mutter und Tochter, die – so unterschiedlich sie sind – gefangen sind im Alptraum einer gemeinsamen Geschichte.

Alter

Dankbarkeiten – Delphine de Vigan [Rezension]

Samstag, April 04, 2020

Bestseller Buchtipp Leseempfehlung Buchbesprechung Tod Sterben Kurzmeinung:

Dankbarkeiten von Delphine de Vigan hat mir unglaublich gut gefallen. In dem relativ schmalen Buch steckt sehr viel drin. Es geht um große, bewegende Themen rund ums Alter. Erzählt wird die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven. 

Klappentext:

Michka, die stets ein unabhängiges Leben geführt hat, muss feststellen, dass sie nicht mehr allein leben kann. Geplagt von Albträumen glaubt sie ständig, wichtige Dinge zu verlieren. Tatsächlich verliert sie nach und nach Wörter, findet die richtigen nicht mehr und ersetzt sie durch ähnlich klingende. Die junge Marie, um die Michka sich oft gekümmert hat, bringt sie in einem Seniorenheim unter. Der alten Frau fällt es schwer, sich in der neuen Ordnung einzufinden. In hellen Momenten leidet sie unter dem Verlust ihrer Selbstständigkeit. Doch was Michka am meisten beschäftigt, ist die bisher vergebliche Suche nach einem Ehepaar, dem sie ihr Leben zu verdanken hat. Daher gibt Marie erneut eine Suchanzeige auf, und Michka hofft, ihre tiefe Dankbarkeit endlich übermitteln zu können.
Klarsichtig und scharfsinnig zeigt Delphine de Vigan, was uns am Ende bleibt: Zuneigung, Mitgefühl, Dankbarkeit. Und zugleich würdigt sie in ›Dankbarkeiten‹ all diejenigen, die uns zu den Menschen gemacht haben, die wir sind.

Über mich


Hallo, ich bin Julia, 28, und der Bücherwurm hinter dem Blog Leselust.
Seit 2016 blogge ich hier über Bücher, Literaturevents und was mich sonst so beschäftigt.
Ich liebe Bücher, Kaffee, das Meer und Musik.
Wenn ihr mehr über mich wissen wollt, dann schaut bei "Über mich" vorbei oder schreibt mir auch gern. Ich habe immer ein offenes Ohr für euch.