Lesemonat | April
Donnerstag, April 30, 2020Nun ist auch schon der April rum. Es war ein eher schwieriger Monat für mich, mit all den Einschränkungen und der Belastung wegen des Coronavirus. Ich wäre diesen Monat eigentlich mit einer großen Freundesgruppe in den Urlaub gefahren. Aber das ist leider ausgefallen. Und auch Ostern sah ganz anders aus, als geplant. Aber so ist das eben im Moment. Zum Glück bleiben mir immer meine Bücher und ich bin wirklich froh, dass ich ein Hobby habe, das ich Zuhause und alleine praktizieren kann, und das mich dann auch noch in fremde Welten entführt, ohne das ich die Wohnung verlassen muss. Welche Bücher mich im April begleitet haben und was so auf dem Blog los war, erfahrt ihr wie immer in meinem Monatsrückblick. Viel Spaß beim Stöbern.
Was macht der SuB
Im April sind 4 Bücher bei mir eingezogen. Vom SuB gelesen habe ich ebenfalls 4 Bücher. Das macht insgesamt -/+0 für den SuB. So richtig will es mit dem SuB Abbau nicht klappen. Ich weiß auch nicht.Gelesene Bücher
Im April habe ich 7 Bücher gelesen.
Mein Highlight war mit Abstand "Mirakel Creek" von Angie Kim. Absoluter Flop war für mich "Goldschatz" von Ingrid Noll. Und auch von "Marianengraben" war ich enttäuscht. Insgesamt war es für mich trotzdem ein guter Lesemonat, denn ich habe viel gelesen und die meisten Geschichten haben mir sehr gefallen.
1. Miracle Creek – Angie Kim
--> Miracle Creek von Angie Kim ist gute Unterhaltung im besten Sinne. Die Geschichte ist spannend, abwechslungsreich, gleichzeitig fehlt es aber auch nicht an Tiefe und ernsten Themen. Das Buch hat Elemente vom Gerichtsroman, vom whodunit und Familiendrama. Die Charaktere sind prägnant und authentisch. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt und bis zum Ende gefesselt. Eine große Leseempfehlung. Meine ausführliche Bewertung gibt's in meiner Rezension Mirakel Creek.Klappentext:
In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia geht eine Scheune in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger Junge.
Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elizabeth auf der Anklagebank. Und die Beweise sind erdrückend. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Während ihre Freunde, Verwandten und Bekannten gegen sie aussagen, wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen.
2. Goldschatz – Ingrid Noll
--> Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Die Geschichte war eher dröge, die Figuren (vor allem die jungen) unauthentisch (so spricht doch niemand, der Mitte Zwanzig ist). Besonders geärgert hat mich die Darstellung patriarchalischer Beziehungsgefüge. Die Protagonistin Trixie wird von ihrem Freund "Zicklein" genannt und er ist ihr "guter Hirte". Sollte das vielleicht am Anfang noch ironisch gemeint sein, wird es so häufig wiederholt, dass es einfach nur patriarchalische Muster reproduziert. Auch die anderen weiblichen Figuren kommen nicht gut in dem Roman weg. Ihre einzigen Interessen bestehen daraus, den männlichen Figuren zu gefallen. Solche Rollenbilder können weg.
Der Schreibstil an sich hat mir gefallen, was der einzige Grund war, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe.
Klappentext:
Fünf junge Leute wollen es der Wegwerfgesellschaft zeigen: Tante Emmas altes Bauernhaus soll nicht abgerissen, sondern in eine alternative Studenten-WG verwandelt werden. Doch für die Renovierung fehlt das Geld. Da taucht in Emmas Trödel ein Säckchen mit wertvollen Goldmünzen auf. Aber der Schatz holt sie nicht etwa aus der Bredouille. Im Gegenteil, er führt sie mitten hinein und macht sie mit den unschönen Regungen des menschlichen Herzens bekannt.
Der Schreibstil an sich hat mir gefallen, was der einzige Grund war, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe.
Klappentext:
Fünf junge Leute wollen es der Wegwerfgesellschaft zeigen: Tante Emmas altes Bauernhaus soll nicht abgerissen, sondern in eine alternative Studenten-WG verwandelt werden. Doch für die Renovierung fehlt das Geld. Da taucht in Emmas Trödel ein Säckchen mit wertvollen Goldmünzen auf. Aber der Schatz holt sie nicht etwa aus der Bredouille. Im Gegenteil, er führt sie mitten hinein und macht sie mit den unschönen Regungen des menschlichen Herzens bekannt.
3. Die Larve (Harry Hole #9) – Jo Nesbø
--> Mal wieder ein sehr spannender Fall für Harry Hole. Sehr gut gefallen hat mir, dass Harrys Vergangenheit so eine wichtige Rolle gespielt hat und es ein so persönlicher Fall war. Auch das Thema Sucht spielt wieder eine wichtige Rolle und wird mit all seinen Abgründen und Schwierigkeiten gut dargestellt. Ich bin und bleibe Fan dieser Reihe und freue mich schon sehr auf den nächsten Band.
Klappentext:
Harry Hole ist endgültig aus dem Polizeidienst ausgestiegen und lebt in Hongkong. Doch dann erreicht ihn ein Alarmruf: Oleg, der Sohn seiner großen Liebe Rakel, sitzt im Gefängnis. Angeklagt wegen Mordes an einem Freund. Sämtliche Indizien deuten darauf hin, dass Oleg tatsächlich der Täter ist. Harry Hole glaubt nicht an diese einfache Lösung. Er kehrt nach Oslo zurück, um den wahren Mörder zu finden – und muss sich seiner eigenen Vergangenheit stellen.
Klappentext:
Harry Hole ist endgültig aus dem Polizeidienst ausgestiegen und lebt in Hongkong. Doch dann erreicht ihn ein Alarmruf: Oleg, der Sohn seiner großen Liebe Rakel, sitzt im Gefängnis. Angeklagt wegen Mordes an einem Freund. Sämtliche Indizien deuten darauf hin, dass Oleg tatsächlich der Täter ist. Harry Hole glaubt nicht an diese einfache Lösung. Er kehrt nach Oslo zurück, um den wahren Mörder zu finden – und muss sich seiner eigenen Vergangenheit stellen.
4. Ein guter Mensch – Jürgen Bauer
--> Es fällt mir etwas schwer, zu dem Buch eine Bewertung zu formulieren. Ich hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Und bis zum Schluss ist mir diese dystopische Welt nicht in allen Einzelheiten klar gewesen. Aber das hat der Autor vielleicht auch so gewollt. Die Idee, die Szenerie, die großartigen Beschreibungen der unbarmherzigen Hitze und des immer währenden Dursts haben mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist spannend und lässt sich gut lesen. Gleichzeitig ist sie aber nie banal oder oberflächlich, sondern greift schon heute aktuelle Themen auf und entwickelt sie weiter. Was passiert mit einer Gesellschaft, wenn es um knappe Ressourcen und ums Überleben geht? Welche Werte und Normen spielen dann noch eine Rolle? Wie sicher ist unsere Zivilisation wirklich? Es geht um Klimaflüchtlinge, um Verschwendung von Ressourcen. Um den Unterschied zwischen Vertrauen und blindem Gehorsam zu einer Regierung oder einem Plan.
Klappentext:
Wie schon in den Jahren zuvor wird Mitteleuropa erneut von einer Hitzewelle heimgesucht. Wasserknappheit, zunehmend schlechte Stromversorgung und steigende Kriminalität bringen die sozialen Strukturen der Großstadtgesellschaft ins Wanken. Die Politik steht der Situation hilflos gegenüber, die Südgrenzen werden geschlossen, der Polizeiapparat wird erweitert und das kostbarste Gut Wasser streng kontrolliert, rationiert und über ein ausgeklügeltes Versorgungssystem zugeteilt.
Marko versucht mit seinem Freund Berger als Tankwagenfahrer einen Beitrag zu leisten und die schweigende Mehrheit, die sich mit der Situation abgefunden hat, mit Wasser zu versorgen. Wie den meisten fehlte auch Marko das nötige Geld, um das Land Richtung Norden zu verlassen, zudem er sich auch noch um seinen kranken Bruder kümmert, der den alten Familienhof nicht aufgeben will. Er gibt den Glauben an ein erträgliches Leben auch dann nicht auf, wenn Berger längst an dieser Möglichkeit zweifelt. Gemeinsam arbeiten sie dafür, sich eine lebenswerte Perspektive zu erhalten.
Das plötzliche Auftauchen einer mysteriösen, schnell wachsenden Bewegung bringt die Kräfteverhältnisse allerdings durcheinander. "Die dritte Welle" feiert dekadent auf den nicht zu vermeidenden Kollaps zu und setzt der Rationierung und dem Haushalten die Verschwendung entgegen und stellt somit das gültige System infrage und zwingt beide dazu, ihre Haltungen zu überdenken.
--> Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde. Normalerweise mag ich ja Bücher, die in schöner, poetischer Sprache geschrieben sind. Das ist hier nicht der Fall. Felix Lobrecht schreibt über Lukas und seine Freunde, die in Berlin Neukölln leben und dort zwischen Drogendealern, Schlägereien, Schulschwänzen und Langeweile aufwachsen. Und davon schreibt Lobrecht in schnellen Dialogen im Slang von Berlin-Gropiusstadt. Die raue Sprache ist so gut eingefangen und so authentisch, dass es mich sehr beeindruckt hat. Das Ende kam sehr abrupt, aber ansonsten hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen.Klappentext:
Wie schon in den Jahren zuvor wird Mitteleuropa erneut von einer Hitzewelle heimgesucht. Wasserknappheit, zunehmend schlechte Stromversorgung und steigende Kriminalität bringen die sozialen Strukturen der Großstadtgesellschaft ins Wanken. Die Politik steht der Situation hilflos gegenüber, die Südgrenzen werden geschlossen, der Polizeiapparat wird erweitert und das kostbarste Gut Wasser streng kontrolliert, rationiert und über ein ausgeklügeltes Versorgungssystem zugeteilt.
Marko versucht mit seinem Freund Berger als Tankwagenfahrer einen Beitrag zu leisten und die schweigende Mehrheit, die sich mit der Situation abgefunden hat, mit Wasser zu versorgen. Wie den meisten fehlte auch Marko das nötige Geld, um das Land Richtung Norden zu verlassen, zudem er sich auch noch um seinen kranken Bruder kümmert, der den alten Familienhof nicht aufgeben will. Er gibt den Glauben an ein erträgliches Leben auch dann nicht auf, wenn Berger längst an dieser Möglichkeit zweifelt. Gemeinsam arbeiten sie dafür, sich eine lebenswerte Perspektive zu erhalten.
Das plötzliche Auftauchen einer mysteriösen, schnell wachsenden Bewegung bringt die Kräfteverhältnisse allerdings durcheinander. "Die dritte Welle" feiert dekadent auf den nicht zu vermeidenden Kollaps zu und setzt der Rationierung und dem Haushalten die Verschwendung entgegen und stellt somit das gültige System infrage und zwingt beide dazu, ihre Haltungen zu überdenken.
5. Sonne und Beton – Felix Lobrecht
Klappentext:
Ein heißer Sommer. Vier Jungs in den Hochhausschluchten der Großstadt. Eine folgenschwere Entscheidung. In seinem von der Kritik gefeierten Debütroman erzählt Felix Lobrecht in schnellen Dialogen voller Witz eine Geschichte mitten aus der sozialen Realität der Häuserblocks, wo Gewalt und Langeweile den Alltag prägen.
6. Marianengraben – Jasmin Schreiber
--> Das Buch lässt sich gut und schnell lesen. Und hat mich auch ganz gut unterhalten. Aber den Hype kann ich wirklich nicht verstehen. Das Buch war ok. Ein nettes Jugendbuch mit stereotypen Charakteren und vorhersehbarer Geschichte, die aber zu unterhalten weiß. Meine ausführliche Bewertung gibt es natürlich in meiner Rezension zu Marianengraben.
Klappentext:
Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt – auf die eine oder andere Weise.
Klappentext:
Es beginnt wie ein Roadmovie. Im gemieteten Transporter fahren Martin und sein bester Freund Noah über die Autobahn. Auf der Ladefläche der Speer der bronzenen Athene vom Münchner Königsplatz, Trophäe einer rauschhaften Sommernacht. Sechs Stunden später sind sie zurück an den Orten ihrer Kindheit: Die Spielstraßen, die Fenchelfelder, die Kiesgrube haben sie vor Jahren hinter sich gelassen. Auch Mugo ist zurück, die kluge, wütende Mugo, die immer vom Ausbruch aus der Provinz geträumt und Martin damit angesteckt hat. Sie wollte raus aus der Kleinstadt, aus dem Plattenbau mit Blick auf Einfamilienhäuser und Carports. Nun arbeitet sie an der Tankstelle am Ortseingang und will nichts mehr von Martin wissen. Sogar Noah wird ihm in der vertrauten Umgebung immer fremder. Auf sich allein gestellt, ist Martin gezwungen, das Verhältnis zur eigenen Herkunft zu überdenken.
Einfühlsam und mit Witz erzählt Kristin Höller in ihrem Romandebüt vom Erwachsenwerden: von der Verwundbarkeit, der Neugierde, der Liebe und der Wut, von großen Plänen und den Sackgassen, in denen sie oftmals enden. Sie erzählt von der Entschlossenheit der Mütter und dem Erwartungsdruck der Väter, vom Ende einer Freundschaft und der Schönheit von Regionalbahnhöfen. Existenziell, tröstlich, hinreißend.
Superbusen – Paula Irschmler
Die beste Depression der Welt – Helene Bockhorst
Der Anhalter – Gerwin van der Werf
Auch diesen Monat habe ich wieder in den Verlagsvorschauen geblättert. In meinem Beitrag stelle ich euch meine Favoriten der Neuerscheinungen im Mai vor.
SuB abc
Natürlich habe ich auch wieder fleißig für die SuB Challenge gelesen. Meine Fortschritt könnt ihr im neusten Update zum SuB Abc verfolgen.
Rezensionen
Ich habe diesen Monat auch wieder fleißig rezensiert und verrate euch meine Meinung zu folgenden Büchern:
Mit einem Klick auf das Cover gelangt ihr zur Rezension.
1Live Gute Leute von Sophie Passmann
Grundgedanke des Podcasts: Sophie Passmann trifft Leute. Sie unterhält sich mit je einem Gast pro Sendung, stellt kluge Fragen und bringt den gewohnten Passmann Humor mit. Zu Gast sind Menschen aus Politik, den Medien, Autor*innen, Moderator*innen. Gute Leute eben. Zur Zeit werden keine neuen Folgen produziert. Aber es gibt zum Glück schon sehr viele spannende Folgen.
1Live Stories
In diesem Podcasts trifft sich die Moderatorin Mona Ameziane mit Autorinnen und Autoren. Man kann sich dort Lesungen anhören, in denen Mona und der Gast über das jeweilige Buch sprechen und die Autorin bzw der Autor natürlich auch aus dem Buch vorliest. Das gibt spannende Einblicke in die Geschichten und mach mich oft neugierig auf neue Bücher.
Die Zeit Verbrechen
Den Podcast kennen vielleicht einige, da er glaube ich relativ bekannt ist. Ich höre ihn im Moment wieder total gern. Dort stellt die Gerichtsreporterin Sabine Rückert im Gespräch mit Andreas Sentker wahre Kriminalfälle vor. Es gibt Folgen zu Mord und Totschlag, aber auch zu Hochstaplern und Kunstfälschern.
Und habt ihr schon eins der Bücher gelesen, die ich hier vorgestellt habe?
Hört ihr gern Podcasts? Wenn ja: welche könnt ihr mir empfehlen?
Klappentext:
Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt – auf die eine oder andere Weise.
7. Schöner als überall – Kristin Höller
--> In dem Buch geht es um Martin und Noah, die ganz plötzlich aus der Großstadt zurück in ihre Heimat fahren. Es geht um Freundschaft, erste Liebe, Heimat und Identität. Das Buch hat mir sehr gefallen, auch wenn ich zwischendurch ein paar Schwierigkeiten mit der Geschichte hatte. Da konnte ich ehrlicherweise einige Gedanken nicht ganz nachvollziehen. Aber der Stil ist wirklich sehr besonders und das Ende hat mich wieder absolut mit dem Buch versöhnt.Klappentext:
Es beginnt wie ein Roadmovie. Im gemieteten Transporter fahren Martin und sein bester Freund Noah über die Autobahn. Auf der Ladefläche der Speer der bronzenen Athene vom Münchner Königsplatz, Trophäe einer rauschhaften Sommernacht. Sechs Stunden später sind sie zurück an den Orten ihrer Kindheit: Die Spielstraßen, die Fenchelfelder, die Kiesgrube haben sie vor Jahren hinter sich gelassen. Auch Mugo ist zurück, die kluge, wütende Mugo, die immer vom Ausbruch aus der Provinz geträumt und Martin damit angesteckt hat. Sie wollte raus aus der Kleinstadt, aus dem Plattenbau mit Blick auf Einfamilienhäuser und Carports. Nun arbeitet sie an der Tankstelle am Ortseingang und will nichts mehr von Martin wissen. Sogar Noah wird ihm in der vertrauten Umgebung immer fremder. Auf sich allein gestellt, ist Martin gezwungen, das Verhältnis zur eigenen Herkunft zu überdenken.
Einfühlsam und mit Witz erzählt Kristin Höller in ihrem Romandebüt vom Erwachsenwerden: von der Verwundbarkeit, der Neugierde, der Liebe und der Wut, von großen Plänen und den Sackgassen, in denen sie oftmals enden. Sie erzählt von der Entschlossenheit der Mütter und dem Erwartungsdruck der Väter, vom Ende einer Freundschaft und der Schönheit von Regionalbahnhöfen. Existenziell, tröstlich, hinreißend.
Neu im Regal
Marianengraben – Jasmin SchreiberSuperbusen – Paula Irschmler
Die beste Depression der Welt – Helene Bockhorst
Der Anhalter – Gerwin van der Werf
Auf dem Blog
NeuerscheinungenAuch diesen Monat habe ich wieder in den Verlagsvorschauen geblättert. In meinem Beitrag stelle ich euch meine Favoriten der Neuerscheinungen im Mai vor.
SuB abc
Natürlich habe ich auch wieder fleißig für die SuB Challenge gelesen. Meine Fortschritt könnt ihr im neusten Update zum SuB Abc verfolgen.
Rezensionen
Ich habe diesen Monat auch wieder fleißig rezensiert und verrate euch meine Meinung zu folgenden Büchern:
Mit einem Klick auf das Cover gelangt ihr zur Rezension.
Podcasts
Im Moment bin ich wieder total im Podcast Fieber. Meine liebsten Podcasts des Monats möchte ich hier kurz mit euch teilen.
Grundgedanke des Podcasts: Sophie Passmann trifft Leute. Sie unterhält sich mit je einem Gast pro Sendung, stellt kluge Fragen und bringt den gewohnten Passmann Humor mit. Zu Gast sind Menschen aus Politik, den Medien, Autor*innen, Moderator*innen. Gute Leute eben. Zur Zeit werden keine neuen Folgen produziert. Aber es gibt zum Glück schon sehr viele spannende Folgen.
1Live Stories
In diesem Podcasts trifft sich die Moderatorin Mona Ameziane mit Autorinnen und Autoren. Man kann sich dort Lesungen anhören, in denen Mona und der Gast über das jeweilige Buch sprechen und die Autorin bzw der Autor natürlich auch aus dem Buch vorliest. Das gibt spannende Einblicke in die Geschichten und mach mich oft neugierig auf neue Bücher.
Die Zeit Verbrechen
Den Podcast kennen vielleicht einige, da er glaube ich relativ bekannt ist. Ich höre ihn im Moment wieder total gern. Dort stellt die Gerichtsreporterin Sabine Rückert im Gespräch mit Andreas Sentker wahre Kriminalfälle vor. Es gibt Folgen zu Mord und Totschlag, aber auch zu Hochstaplern und Kunstfälschern.
Plauderecke
Was habt ihr diesen Monat denn so gelesen? Was war euer Highlight, was könnt ihr mir empfehlen? Welche neuen Bücher durften bei euch einziehen?Und habt ihr schon eins der Bücher gelesen, die ich hier vorgestellt habe?
Hört ihr gern Podcasts? Wenn ja: welche könnt ihr mir empfehlen?
9 Kommentare
Hallo Julia,
AntwortenLöschendu hast in diesem Monat so interessante Bücher gelesen. Ein guter Mensch hat mich vom Klappentext her ein wenig an Dry erinnert. Neil Shusterman wirft in seinem Buch ein Szenario auf, bei dem ein Bezirk von einem Tag auf den anderen ohne Wasser auskommen muss. Ähnlich wie bei deinem Buch eskaliert die Situation nach und nach. Ich fand das Thema schon bei Dry sehr interessant. Mit deiner Kurz-Rezi hast du mich auf dein Buch sehr neugierig gemacht.
Aber auch die Klappentexte und Kurzmeinungen der anderen Bücher habe ich mit großem Interesse gelesen. Ich kann mich nur wiederholen. Der Austausch mit dir ist sehr horizonterweiternd.
Ganz liebe Grüße
sendet dir
Tanja
Liebe Tanja,
LöschenJa, es ist wirklich ein bunter Mix gewesen. "Dry" sagt mir gar nichts, schaue ich mir aber gleich mal an. Danke für den Tipp. Klingt ja wirklich ähnlich zu "Ein guter Mensch". Dazu kommt übrigens wahrscheinlich auch bald noch mal eine längere Rezension.
Freut mich voll, dass du hier neue Bücher entdecken kannst und ich dich auch neugierig auf die Titel machen konnte. Und ich kann das auch so an dich zurückgeben. :)
Für dich auch ganz liebe Grüße und einen schönen Feiertag.
Julia
Ich nenn dich bald Madam Null *lach - wie hältst du deinen SuB nur so gut unter Kontrolle?!
AntwortenLöschen"Miracle Creek" wartet ja bereits hier, aber das Lesen muss noch doch warten, war etwas übermütig was Rezensionsexemplare angeht, weiß auch nicht was mich überkam ... ich lache und weine zugleich XD
Ansonsten habe ich keines deiner April-Bücher gelesen, gehört oder wartend im Regal.
Auf deine Eindrücke zu "Superbusen" bin ich mega gespannt! Und ich bin mal äußerst frech und sage, dass du meine gelesenen Titel und Highlights im Monatsrückblick von Kerstin und mir erlesen kannst hehe
Mukkelige Grüße :-*
Haha. Eine Mischung aus viel Disziplin und viel Lesezeit. ;D Aber "Madam Minus" wäre mir noch lieber! Möchte meinen SuB ja eigentlich etwas reduzieren.
LöschenOh ja, das mit dem Übermut kenne ich auch sehr gut! Dann drücke ich dir mal die Daumen, dass du auch viel Lesezeit findest und mit dem Lesen gut hinterherkommst. Und schon mal viel Spaß mit Miracel Creek. Ich hoffe, es wird dir auch so gut gefallen.
Und klar schaue ich auch bei eurem Monatsrückblick vorbei. <3
Liebste Grüße und einen schönen Feiertag.
Na dann behalte ich dich im Blick und wir schauen ob Madam Null in den kommenden Monat Madam Minus wird XD
LöschenManchmal hab ich so Phasen und dann denk ich mir auch fast jedes Mal "Waruuuum Janna" *lach (aktuell geht es, hatte bislang erst einmal eine zu üble Überschneidung von Titeln bei denen ich dann echt in Stress und Druck-Spirale gelandet bin)
:-*
Liebe Julia,
AntwortenLöschenes tut mir leid, dass du deinen Urlaub absagen/verschieben musstest und das auch Ostern anders abgelaufen ist als geplant.
Mir geht es ähnlich. Ich weiß, dass es während der Krise viel schlimmere Schicksale gibt, als lediglich einen versäumten Urlaub oder ähnliches, aber trotzdem hat man sich ja darauf gefreut ...
Ich habe noch keines der von dir vorgestellten Bücher gelesen.
Aber interessant finde ich "Miracle Creek". Ich habe mir auch deine Rezension dazu angesehen und wenn ich das nächste Mal bei rebuy bestelle, ist das Buch auf jeden Fall mit dabei.
Liebe Grüße
Lisa Marie
Liebe Lisa Marie,
LöschenDanke. Es tut mir auch leid für deine Pläne. Konntest du denn wenigstens Dinge verschieben, oder musstest du alles absagen?
Oh ja, Miracle Creek ist wirklich toll. Das kann ich dir nur an Herz legen. Dann hoffe ich mal, dass du es schon bei rebuy findest. Das Buch ist ja noch ziemlich neu. Ich weiß nicht, wie schnell das geht, dass die Bücher dann auch dort zu bekommen sind.
Freut mich auf jeden Fall voll, dass ich dich wieder auf einen Titel neugierig machen konnte. :)
Ganz liebe Grüße
Julia
Hey Julia,
AntwortenLöschendas mit dem Urlaub tut mir unendlich leid. :( Ich hoffe, dass ihr das irgendwann nachholen könnt!
Die Bücher klingen alle ganz gut. Ich glaube "Mirale Creek" schaue ich mir mal genauer an, wo du davon so schwärmst. :)
Hab einen schönen Abend und ganz lieben Gruß
Steffi
Liebe Steffi,
LöschenVielen Dank. Es ist echt traurig, auch wenn ich natürlich verstehe, warum es sein musste. Wir wollen es auf jeden Fall nachholen. Weil wir so eine große Gruppe sind, ist es schwierig, einen Termin zu finden, aber das wird schon klappen.
Miracle Creek kann ich dir wirklich absolut empfehlen. Falls du es lesen solltest, wünsche ich dir jetzt schon mal viel Spaß bei der Lektüre und wäre dann sehr gespannt auf deine Meinung. :)
Danke für deinen lieben Kommentar.
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche morgen.
Julia
Ich liebe den Austausch mit meinen Leser*innen und freue mich über jeden Kommentar.
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