Neuerscheinungen Sommer 2018 | August - Teil 1
Dienstag, Juli 24, 2018
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Es geht auf das Monatsende zu und das heißt, es ist mal wieder Zeit für einen Blick in die Verlagsvorschauen, um euch den schönsten Lesestoff des kommenden Monats vorzustellen. Im August habe ich so viele tolle Bücher entdeckt, dass ich mich nicht auf einen Beitrag beschränken konnte. Neben diesem Post wird es am Freitag dann Teil 2 mit weiteren Buchtipps geben.
Nun aber erstmal viel Spaß beim Stöbern. Diesmal liegt der Schwerpunkt (unbeabsichtigt) eindeutig auf dem Thema "Familie". Dafür ist aber (beabsichtigt) einiges fürs diverse Lesen dabei und auch der Anteil von Autorinnen zu Autoren ist ausgewogen.
Ich hoffe, meine Buchauswahl gefällt euch und es ist der ein oder andere neue Titel für eure Wunschliste dabei.
Klappentext:
Naïma hat es lange nichts bedeutet, dass ihre Familie aus Algerien stammt. Wie soll ihre Verbindung zu einer Familiengeschichte, die sie nicht kennt, denn auch aussehen? War ihr Großvater wirklich ein „Harki“, ein Verräter? Vielleicht könnte die Großmutter es ihr erzählen, aber nur in einer Sprache, die Naima nicht versteht. Und ihr Vater, der 1962 nach Frankreich kam, in eines jener damals hastig errichteten Auffanglager, wo man die Algerienflüchtlinge versteckte, redet nicht über das Land seiner Kindheit...Um mehr zu erfahren, tritt Naïma eine weite Reise an …
Dieser Roman ist so lebendig wie ein Fresko. Was heißt es einerseits, aus einer Familie zu stammen, die über Generationen Gefangene einer „schlimmen Geschichte" bleibt? Ein Plädoyer für die Freiheit man selbst zu sein, jenseits allen Erbes, aller sozialer oder familiärer Bindungen.
Deshalb habe ich Leselust:
Das klingt nach einer sehr interessanten Familiengeschichte mit einem mal etwas anderen Schwerpunkt. Wie kann die Geschichte der Familie das eigene Leben beeinflussen? Wie viel Auswirkungen hat die Vergangenheit auf das Heute? Und wie kann man die verschiedenen Kulturen der eigenen Familie in sich vereinen? Alles spannende Themen.
Klappentext:
Daniels Welt gerät aus den Fugen. Am letzten Urlaubstag beschließen seine Eltern völlig überraschend, sich zu trennen. Daniel erklärt den Vater zum Schuldigen und stürzt sich mit aberwitzigem Eifer in die Überkompensation: Er verliebt sich in seine Schwester Laura, will für sie der einzige Mann sein, will Künstler werden wie seine schräge Großcousine Miriam und Lebemann wie sein Onkel Billy. Und scheitert dabei kolossal. Beinahe entgeht ihm, dass auch seine Mutter unter der Situation leidet. Ihre schlummernde Parkinson-Demenz macht sich bemerkbar. Und während sie immer schwächer und vergesslicher wird, sortiert sich die Familie um sie herum neu. Tragikomisch erzählt dieser Entwicklungsroman von großen Verlusten und ebenso großen Chancen.
Deshalb habe ich Leselust:
Auch hier eine Geschichte über eine Familie. Eine, die sich verändert, vielleicht zerfällt. Wie geht man mit solchen Veränderung und Herausforderungen um, als Familiensystem aber auch als einzelnes Familienmitglied? Hier werden schon im Klappentext viele verschiedene Themen angesprochen und diese Vielfalt in dem interessanten Rahmen macht mich sehr neugierig.
Klappentext:
Yejide hofft auf ein Wunder. Sie will ein Kind. Ihr geliebter Mann Akin wünscht es sich, ihre Schwiegermutter erwartet es. Sie hat alles versucht: Untersuchungen, Pilgerreisen und Stoßgebete – vergeblich. Dann nimmt ihre Schwiegermutter das Heft in die Hand und stellt Akin eine zweite Frau zur Seite. Eine, die ihm ein Kind schenken kann. Dabei haben sich Akin und Yejide entgegen der nigerianischen Sitten entschieden, keine zweite Frau in die Ehe zu holen. Doch jetzt ist sie da, und Yejide voller Wut und Trauer. Um ihre Ehe zu retten, muss sie schwanger werden – aber um welchen Preis? Ayọ̀bámi Adébáyọ̀s Debütroman erzählt mit emotionaler Kraft eine universelle Geschichte. Wie viel sind wir bereit zu opfern, um eine Familie zu bekommen?
Deshalb habe ich Leselust:
Auch in "Bleib bei mir" geht es um Familie. Und auch hier wieder in einer anderen Kultur. Ich versuche viel darauf achten, möglichst abwechslungsreich und divers zu lesen und da sind Geschichten aus anderen Ländern und Kulturen natürlich ein Muss. Besonders, wenn das Buch auch noch von einer Frau geschrieben wurde, die selbst aus Nigeria kommt.
Klappentext:
Klappentext:
In einem Wiener Kaffeehaus lernt ein Schriftsteller den alten Russen Suvorin kennen. Suvorin war ein erfolgreicher Pianist, doch das ist lange her. Nun steht er am Ende seines Lebens, will seine Geschichte erzählen. Gebannt hört ihm der Schriftsteller zu, denn in Suvorins Schicksal spiegeln sich ein Wille, eine Energie, die ihm vertraut sind. Und immer geht es ums Ganze: um Freiheit und Rebellion, Schönheit und Verfall, um das von der Kunst geschaffene Unvergängliche. Schon bald bekommt die Begegnung der beiden Männer, die zunächst rein zufällig anmutet, etwas Schicksalhaftes.
Ein Roman voll schweifender Sehnsucht, Romantik und echtem Leben aus der Feder eines der großen deutschsprachigen Gegenwartsautoren.
Deshalb habe ich Leselust:
Auf welches Buch freut ihr euch denn im Moment besonders?
Achtet ihr eigentlich bei eurer Buchauswahl auf das Geschlecht oder die Nationalität des Autors/ der Autorin? Oder den Handlungsort der Geschichte? Was sind für euch wichtige Kriterien für die Buchauswahl?
Es geht auf das Monatsende zu und das heißt, es ist mal wieder Zeit für einen Blick in die Verlagsvorschauen, um euch den schönsten Lesestoff des kommenden Monats vorzustellen. Im August habe ich so viele tolle Bücher entdeckt, dass ich mich nicht auf einen Beitrag beschränken konnte. Neben diesem Post wird es am Freitag dann Teil 2 mit weiteren Buchtipps geben.
Nun aber erstmal viel Spaß beim Stöbern. Diesmal liegt der Schwerpunkt (unbeabsichtigt) eindeutig auf dem Thema "Familie". Dafür ist aber (beabsichtigt) einiges fürs diverse Lesen dabei und auch der Anteil von Autorinnen zu Autoren ist ausgewogen.
Ich hoffe, meine Buchauswahl gefällt euch und es ist der ein oder andere neue Titel für eure Wunschliste dabei.
Die Kunst zu verlieren – Alice Zeniter
Erscheint am 1. August 2018 beim Berlin VerlagKlappentext:
Naïma hat es lange nichts bedeutet, dass ihre Familie aus Algerien stammt. Wie soll ihre Verbindung zu einer Familiengeschichte, die sie nicht kennt, denn auch aussehen? War ihr Großvater wirklich ein „Harki“, ein Verräter? Vielleicht könnte die Großmutter es ihr erzählen, aber nur in einer Sprache, die Naima nicht versteht. Und ihr Vater, der 1962 nach Frankreich kam, in eines jener damals hastig errichteten Auffanglager, wo man die Algerienflüchtlinge versteckte, redet nicht über das Land seiner Kindheit...Um mehr zu erfahren, tritt Naïma eine weite Reise an …
Dieser Roman ist so lebendig wie ein Fresko. Was heißt es einerseits, aus einer Familie zu stammen, die über Generationen Gefangene einer „schlimmen Geschichte" bleibt? Ein Plädoyer für die Freiheit man selbst zu sein, jenseits allen Erbes, aller sozialer oder familiärer Bindungen.
Deshalb habe ich Leselust:
Das klingt nach einer sehr interessanten Familiengeschichte mit einem mal etwas anderen Schwerpunkt. Wie kann die Geschichte der Familie das eigene Leben beeinflussen? Wie viel Auswirkungen hat die Vergangenheit auf das Heute? Und wie kann man die verschiedenen Kulturen der eigenen Familie in sich vereinen? Alles spannende Themen.
Als die Kirche den Fluss überquerte – Didi Drobna
Erscheint am 1. August 2018 bei PiperKlappentext:
Daniels Welt gerät aus den Fugen. Am letzten Urlaubstag beschließen seine Eltern völlig überraschend, sich zu trennen. Daniel erklärt den Vater zum Schuldigen und stürzt sich mit aberwitzigem Eifer in die Überkompensation: Er verliebt sich in seine Schwester Laura, will für sie der einzige Mann sein, will Künstler werden wie seine schräge Großcousine Miriam und Lebemann wie sein Onkel Billy. Und scheitert dabei kolossal. Beinahe entgeht ihm, dass auch seine Mutter unter der Situation leidet. Ihre schlummernde Parkinson-Demenz macht sich bemerkbar. Und während sie immer schwächer und vergesslicher wird, sortiert sich die Familie um sie herum neu. Tragikomisch erzählt dieser Entwicklungsroman von großen Verlusten und ebenso großen Chancen.
Deshalb habe ich Leselust:
Auch hier eine Geschichte über eine Familie. Eine, die sich verändert, vielleicht zerfällt. Wie geht man mit solchen Veränderung und Herausforderungen um, als Familiensystem aber auch als einzelnes Familienmitglied? Hier werden schon im Klappentext viele verschiedene Themen angesprochen und diese Vielfalt in dem interessanten Rahmen macht mich sehr neugierig.
Bleib bei mir – Ayobami Adebayo
Erscheint am 1. August 2018 bei PiperKlappentext:
Yejide hofft auf ein Wunder. Sie will ein Kind. Ihr geliebter Mann Akin wünscht es sich, ihre Schwiegermutter erwartet es. Sie hat alles versucht: Untersuchungen, Pilgerreisen und Stoßgebete – vergeblich. Dann nimmt ihre Schwiegermutter das Heft in die Hand und stellt Akin eine zweite Frau zur Seite. Eine, die ihm ein Kind schenken kann. Dabei haben sich Akin und Yejide entgegen der nigerianischen Sitten entschieden, keine zweite Frau in die Ehe zu holen. Doch jetzt ist sie da, und Yejide voller Wut und Trauer. Um ihre Ehe zu retten, muss sie schwanger werden – aber um welchen Preis? Ayọ̀bámi Adébáyọ̀s Debütroman erzählt mit emotionaler Kraft eine universelle Geschichte. Wie viel sind wir bereit zu opfern, um eine Familie zu bekommen?
Deshalb habe ich Leselust:
Auch in "Bleib bei mir" geht es um Familie. Und auch hier wieder in einer anderen Kultur. Ich versuche viel darauf achten, möglichst abwechslungsreich und divers zu lesen und da sind Geschichten aus anderen Ländern und Kulturen natürlich ein Muss. Besonders, wenn das Buch auch noch von einer Frau geschrieben wurde, die selbst aus Nigeria kommt.
Elly – Maike Wetzel
Erscheint am 7. August 2018 bei Schöffling & CoKlappentext:
Elly ist weg. Eines Tages verschwindet die Elfjährige spurlos aus dem Leben ihrer Familie. Die Eltern und Ellys ältere Schwester bleiben zurück und versuchen trotz des Verlustes weiterzumachen. Doch die drei können nicht loslassen, Elly bleibt allgegenwärtig, in Gedanken, Taten und Schuldgefühlen. Jeder spielt den Tag, nach dem nichts mehr war wie zuvor, unablässig im Kopf durch. Die Suche nach Elly hört nicht auf, alle Beteiligten schaffen sich ihren eigenen Ersatz für das Verlorene.
Elly erzählt eine eindringliche und berührende Geschichte über den Sog von Trauer und Hoffnung – darüber, wie eine Familie durch das Verschwinden der Tochter jegliche Gewissheiten verliert. Maike Wetzels Roman besticht durch seine fesselnde Atmosphäre und sprachliche Brillanz. So entsteht das facettenreiche Bild einer Familie, deren Sehnsucht nach dem Verlorenen die Wirklichkeit verdrängt.
Deshalb habe ich Leselust:
Und wieder eine Familiengeschichte. Und auch hier dreht sich alles um ein schreckliches Ereignis und wie die Familie nach so einem einschneidenden Erlebnis weitermacht, wie sie sich neu erfinden muss –und wie gut das gelingt, oder eben auch nicht. Es ist ein sehr bewegendes Thema und ich bin auf die Umsetzung sehr gespannt. Ich mache mich auf eine schmerzhafte, aber hoffentlich auch bereichernde Lektüre gefasst.
Elly erzählt eine eindringliche und berührende Geschichte über den Sog von Trauer und Hoffnung – darüber, wie eine Familie durch das Verschwinden der Tochter jegliche Gewissheiten verliert. Maike Wetzels Roman besticht durch seine fesselnde Atmosphäre und sprachliche Brillanz. So entsteht das facettenreiche Bild einer Familie, deren Sehnsucht nach dem Verlorenen die Wirklichkeit verdrängt.
Deshalb habe ich Leselust:
Und wieder eine Familiengeschichte. Und auch hier dreht sich alles um ein schreckliches Ereignis und wie die Familie nach so einem einschneidenden Erlebnis weitermacht, wie sie sich neu erfinden muss –und wie gut das gelingt, oder eben auch nicht. Es ist ein sehr bewegendes Thema und ich bin auf die Umsetzung sehr gespannt. Ich mache mich auf eine schmerzhafte, aber hoffentlich auch bereichernde Lektüre gefasst.
Selbstbild mit russischem Klavier – Wolf Wondratschek
Erscheint am 10. August bei UllsteinKlappentext:
In einem Wiener Kaffeehaus lernt ein Schriftsteller den alten Russen Suvorin kennen. Suvorin war ein erfolgreicher Pianist, doch das ist lange her. Nun steht er am Ende seines Lebens, will seine Geschichte erzählen. Gebannt hört ihm der Schriftsteller zu, denn in Suvorins Schicksal spiegeln sich ein Wille, eine Energie, die ihm vertraut sind. Und immer geht es ums Ganze: um Freiheit und Rebellion, Schönheit und Verfall, um das von der Kunst geschaffene Unvergängliche. Schon bald bekommt die Begegnung der beiden Männer, die zunächst rein zufällig anmutet, etwas Schicksalhaftes.
Ein Roman voll schweifender Sehnsucht, Romantik und echtem Leben aus der Feder eines der großen deutschsprachigen Gegenwartsautoren.
Deshalb habe ich Leselust:
Der Klappentext dieses Buches hat mich sofort angesprochen, auch wenn es etwas anders klingt als das, was ich sonst so lese. Irgendwie schwermütig, aber auch vielfältig und poetisch. Besonders gespannt bin ich auf den Schreibstil, weil der Klappentext so besonders klingt, dass für mich auch der Schreibstil irgendwie besonders sein muss.
Die Polizisten – Hugo Boris
Erscheint am 10. August bei Ullstein
Na, was haltet ihr von meiner Liste? War da was für eure Wunschliste dabei? Falls nicht, dann schaut auf jeden Fall Freitag noch mal vorbei und stöbert durch Teil 2 meiner Novitätenvorstellung für den August.
Klappentext:
In einem packend erzählten Roman gibt Hugo Boris einem ungelösten gesellschaftlichen Konflikt ein menschliches Gesicht.
Am Ende eines heißen Sommertags werden die Polizisten Virginie, Aristide und Érik mit einem Sondereinsatz beauftragt: Sie sollen einen Flüchtling, dessen Antrag auf Asyl abgelehnt wurde, zum Flughafen bringen. Schnell begreift Virginie, dass den Mann in seiner Heimat der sichere Tod erwartet. Sie und ihre Kollegen geraten in einen Gewissenskonflikt: Gehorsam leisten oder den eigenen moralischen Instinkten folgen? Die Fahrt nach Roissy wird zu einer schweren Prüfung, aus der keiner der Beteiligten unversehrt hervorgeht, wenngleich jeder andere Konsequenzen für sich daraus zieht.
Am Ende eines heißen Sommertags werden die Polizisten Virginie, Aristide und Érik mit einem Sondereinsatz beauftragt: Sie sollen einen Flüchtling, dessen Antrag auf Asyl abgelehnt wurde, zum Flughafen bringen. Schnell begreift Virginie, dass den Mann in seiner Heimat der sichere Tod erwartet. Sie und ihre Kollegen geraten in einen Gewissenskonflikt: Gehorsam leisten oder den eigenen moralischen Instinkten folgen? Die Fahrt nach Roissy wird zu einer schweren Prüfung, aus der keiner der Beteiligten unversehrt hervorgeht, wenngleich jeder andere Konsequenzen für sich daraus zieht.
Deshalb habe ich Leselust:
Wenn Bücher aktuelle Themen behandeln, dann interessiert mich das immer sehr. Und dieses Thema ist so aktuell wie brisant. Gesellschaftlich, aber auch für den Einzelnen. Wenn es gut umgesetzt ist, könnte es brillant und bewegend sein, aber es ist eben auch eine Gratwanderung und eine Herausforderung und ich bin sehr gespannt, wie der Autor damit umgeht und sich diesem Thema stellt.
Klappentext:
Wer kann schon von sich behaupten, einen genialen Atomphysiker als Vater zu haben und eine ungarische Prinzessin als Mutter? Für das echte Leben geschaffen ist Amadeus’ ungewöhnliche Familie aber nicht: Die Mutter verschanzt sich mit Migräne hinter der Schlafzimmertür, der Vater rechnet den ganzen Tag, wenn er nicht gerade die Fassung verliert. Amadeus übernimmt die Rolle des Erwachsenen und kümmert sich um seine Geschwister. Nur Schäferhund Felix ist sein Verbündeter und das einzige Familienmitglied, das umarmt werden kann — bis er eines Tages eingeschläfert werden muss. Jetzt hat Amadeus nur noch das Schreiben. Kann es ihm helfen, seine Kindheit hinter sich lassen?
Wenn Bücher aktuelle Themen behandeln, dann interessiert mich das immer sehr. Und dieses Thema ist so aktuell wie brisant. Gesellschaftlich, aber auch für den Einzelnen. Wenn es gut umgesetzt ist, könnte es brillant und bewegend sein, aber es ist eben auch eine Gratwanderung und eine Herausforderung und ich bin sehr gespannt, wie der Autor damit umgeht und sich diesem Thema stellt.
Die Auffällige Merkwürdigkeit des Lebens – Augustin Erba
Erscheint am 10. August bei UllsteinKlappentext:
Wer kann schon von sich behaupten, einen genialen Atomphysiker als Vater zu haben und eine ungarische Prinzessin als Mutter? Für das echte Leben geschaffen ist Amadeus’ ungewöhnliche Familie aber nicht: Die Mutter verschanzt sich mit Migräne hinter der Schlafzimmertür, der Vater rechnet den ganzen Tag, wenn er nicht gerade die Fassung verliert. Amadeus übernimmt die Rolle des Erwachsenen und kümmert sich um seine Geschwister. Nur Schäferhund Felix ist sein Verbündeter und das einzige Familienmitglied, das umarmt werden kann — bis er eines Tages eingeschläfert werden muss. Jetzt hat Amadeus nur noch das Schreiben. Kann es ihm helfen, seine Kindheit hinter sich lassen?
Jahrzehnte später ist Amadeus Journalist und Vater, er hat eine liebevolle Frau. Doch die Angst davor, nicht zu genügen, begleitet ihn auf Schritt und Tritt. Er wird immer neurotischer, weigert sich schließlich, das Zentrum Stockholms zu verlassen, und gefährdet damit seine Ehe. Aber wie soll er sich gegen seine Herkunft zur Wehr setzen? Und wie viel kann man im Leben selbst bestimmen?
Deshalb habe ich Leselust:
Dieses Buch vereint viele Themen, die mich sehr interessieren. Familien und ihre Beziehungen und Herausforderungen, das Schreiben und die Arbeit als Journalist, psychische Belastungen. Da war sofort klar, dass dieses Buch auf die Wunschliste muss. Der August wird wirklich der Monat der Familienbücher.
Klappentext:
Mit knapp dreißig hat Nilou alles erreicht. Wer hätte je geglaubt, dass sie eine Eliteuniversität besuchen, einen weltgewandten Juristen heiraten und ihre eigene Wissenschaftskarriere beginnen würde? Als Kind ist sie mit ihrer Mutter aus dem Iran geflohen – in die tiefste amerikanische Provinz, wo man sie nicht eben offenherzig empfangen hat. Doch sie hat ehrgeizig nach den Idealen der westlichen Welt gestrebt und sich komplett neu erfunden. Alles könnte also gut sein, wäre da nicht Nilous Vater, ein opiumsüchtiger Verehrer altpersischer Lyrik, der ihr vom Iran aus die Kluft vor Augen führt, die die Familie voneinander trennt. Als Nilou in Amsterdam auf eine Gruppe iranischer Exilanten trifft, mit ihnen kocht und ihren Erzählungen lauscht, erwacht eine alte Sehnsucht in ihr: nach einer Heimat, in der sie ganz einfach sie selbst sein darf.
Deshalb habe ich Leselust:
Deshalb habe ich Leselust:
Dieses Buch vereint viele Themen, die mich sehr interessieren. Familien und ihre Beziehungen und Herausforderungen, das Schreiben und die Arbeit als Journalist, psychische Belastungen. Da war sofort klar, dass dieses Buch auf die Wunschliste muss. Der August wird wirklich der Monat der Familienbücher.
Drei sind ein Dorf – Dina Nayeri
Erscheint am 14. August 2018 bei mareKlappentext:
Mit knapp dreißig hat Nilou alles erreicht. Wer hätte je geglaubt, dass sie eine Eliteuniversität besuchen, einen weltgewandten Juristen heiraten und ihre eigene Wissenschaftskarriere beginnen würde? Als Kind ist sie mit ihrer Mutter aus dem Iran geflohen – in die tiefste amerikanische Provinz, wo man sie nicht eben offenherzig empfangen hat. Doch sie hat ehrgeizig nach den Idealen der westlichen Welt gestrebt und sich komplett neu erfunden. Alles könnte also gut sein, wäre da nicht Nilous Vater, ein opiumsüchtiger Verehrer altpersischer Lyrik, der ihr vom Iran aus die Kluft vor Augen führt, die die Familie voneinander trennt. Als Nilou in Amsterdam auf eine Gruppe iranischer Exilanten trifft, mit ihnen kocht und ihren Erzählungen lauscht, erwacht eine alte Sehnsucht in ihr: nach einer Heimat, in der sie ganz einfach sie selbst sein darf.
Deshalb habe ich Leselust:
Auch dieses Buch wieder von einer Autorin. Ich bin sehr froh, dass in diesem Monat die Liste so ausgeglichen ist, was den Anteil an männlichen und weiblichen Schriftsteller_innen angeht. Die Autorin dieses Buches kommt selbst aus dem Iran und ich bin sehr gespannt auf ihre Perspektive zu diesem Thema, was so viele Menschen betrifft. Wie schwer muss es sein, sein Herkunftsland, die Kultur zu verlassen und in einem neuen Land völlig neu anzufangen? Wie vereint man die beiden Seiten in seinem Leben? Diese Herausforderung betrifft ja auch viele Deutsche und in Deutschland Lebende und ich hoffe, dass ich durch die Lektüre solcher Bücher vielleicht etwas für das Thema sensibilisiert werden kann.
El Greco und ich – Mark Thompson
Erscheint am 14. August 2018 bei mare
Klappentext:
Es ist der Sommer 1968, J. J. und sein bester Freund Tony »El Greco« Papadakis sind zehn und unzertrennlich. Ihr geheimes Revier ist der Hafen einer still gelegten Konservenfabrik – hier können sie unbemerkt geklaute Zigaretten rauchen, den Möwen nachschauen und Pläne für die Zukunft schmieden. Und von dem Tag träumen, an dem sie endlich den gewaltigen Pazifik sehen werden (denn der Atlantik ist im Vergleich nur eine Pfütze). Immer öfter jedoch grätscht die Realität in die jugendlichen Träume; und während eines Roadtrips entlang der Ostküste zeigt sich den Jungen eine bisher ungekannte Seite der USA, die ihren Blick auf das Leben und die Menschen für immer verändert. Woodstock und die erste Mondlandung, Rassenunruhen und der Vietnamkrieg bilden den Hintergrund zu diesem oft unwiderstehlich komischen, zuweilen herzzerreißend traurigen Roman über zwei Freunde, deren große Prüfung erst noch bevorsteht.
Deshalb habe ich Leselust:
Ein Buch über eine Freundschaft, einen Roadtrip mit coming-of-age Note, aber auch vielen anderen Themen und Einflüssen. Das klingt nach einer spannenden Mischung Witz und Ernst. Mich hat der Klappentext auf jeden Fall neugierig gemacht.
Klappentext:
Es ist der Sommer 1968, J. J. und sein bester Freund Tony »El Greco« Papadakis sind zehn und unzertrennlich. Ihr geheimes Revier ist der Hafen einer still gelegten Konservenfabrik – hier können sie unbemerkt geklaute Zigaretten rauchen, den Möwen nachschauen und Pläne für die Zukunft schmieden. Und von dem Tag träumen, an dem sie endlich den gewaltigen Pazifik sehen werden (denn der Atlantik ist im Vergleich nur eine Pfütze). Immer öfter jedoch grätscht die Realität in die jugendlichen Träume; und während eines Roadtrips entlang der Ostküste zeigt sich den Jungen eine bisher ungekannte Seite der USA, die ihren Blick auf das Leben und die Menschen für immer verändert. Woodstock und die erste Mondlandung, Rassenunruhen und der Vietnamkrieg bilden den Hintergrund zu diesem oft unwiderstehlich komischen, zuweilen herzzerreißend traurigen Roman über zwei Freunde, deren große Prüfung erst noch bevorsteht.
Deshalb habe ich Leselust:
Ein Buch über eine Freundschaft, einen Roadtrip mit coming-of-age Note, aber auch vielen anderen Themen und Einflüssen. Das klingt nach einer spannenden Mischung Witz und Ernst. Mich hat der Klappentext auf jeden Fall neugierig gemacht.
Plauderecke:
Auf welches Buch freut ihr euch denn im Moment besonders?
Achtet ihr eigentlich bei eurer Buchauswahl auf das Geschlecht oder die Nationalität des Autors/ der Autorin? Oder den Handlungsort der Geschichte? Was sind für euch wichtige Kriterien für die Buchauswahl?
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