Neuerscheinungen Frühjahr 2019 | März Teil 2
Mittwoch, Februar 27, 2019Wie versprochen gibt es heute Teil 2 meiner Favoriten der Neuerscheinungen im März.
Dieser Monat ist wirklich, wirklich hart für mich, weil einfach so viele tolle Bücher erscheinen und ich leider nicht sehr viel Zeit zum Lesen habe. Ich weiß gar nicht, wie ich das machen soll. Am liebsten möchte ich doch alle Bücher lesen. Und in Teil 1 der März Neuerscheinungen gibt es noch mehr Wunschlisten-Bücher. Allein die Zeit fehlt mir.
Aber vielleicht habt ihr ja gerade mehr Zeit und braucht dringend neuen Lesestoff. Dann stöbert hier nach Lust und Laune. Und berichtet mir gern von euren Leseeindrücken. Ich muss ja irgendwie eine Buchauswahl treffen.
Der Wald – Nell Leyshon
Erscheint am 15. März 2019 bei EiseleKlappentext:
Warschau im Zweiten Weltkrieg: Der kleine Pawel wächst wohlbehütet in einem bürgerlichen Haushalt auf. Doch als der Krieg kommt und sein Vater sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus engagiert, ändert sich alles. Die Familie lebt in ständiger Gefahr. Eines Nachts bringt der Vater einen schwer verwundeten englischen Kampfpiloten mit nach Hause, um ihn in Würde sterben zu lassen. Doch entgegen jeder Wahrscheinlichkeit überlebt der Pilot und löst damit eine Kette folgenschwerer Ereignisse aus ...
England, viele Jahre später: Pawel führt ein Leben als freier Künstler. Tief in sich trägt er die Erinnerung an die Erlebnisse seiner Kindheit – daran, wie er mit seiner Mutter in den Wald fliehen musste und dort Monate verbrachte, jenseits von allem, was er kannte, allein inmitten der Natur.
Die Geschehnisse dieser Zeit haben beide ganz unterschiedlich geprägt und für immer aneinander gebunden; doch in der Gegenwart stellen sich Mutter und Sohn Hindernisse in den Weg, die es ihnen schwer machen, wieder zueinander zu finden...
Deshalb habe ich Leselust:
Nell Leyshon hat auch "Die Farbe von Milch" geschrieben. Ich selbst habe das Buch noch nicht gelesen, aber nur Gutes darüber gehört. Ich bin also sehr neugierig, was von dieser Autorin zu lesen. Und der Klappentext von "Der Wald" klingt sehr interessant. Also muss das Buch auf die Leseliste.
Klappentext:
Ein Mann wacht in einem Krankenhausbett auf und kann sich an nichts erinnern. Sein Arzt verrät ihm nur seinen Namen – Innokenti Platonow. Als die Erinnerung langsam zurückkommt, formt sich das Bild eines bewegten Lebens: Eine behütete Kindheit im Russland der Zarenzeit, der Sturm der Revolution, roter Terror und der Verlust einer ersten, großen Liebe. Bald treibt ihn vor allem eine Frage um: Wie kann er sich an den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts erinnern, wenn die Tabletten auf seinem Nachttisch aus dem Jahr 1999 stammen?
In der Tradition großer russischer Autoren wie Michail Bulgakow und Fjodor Dostojewski entfaltet Jewgeni Wodolaskin am Schicksal eines Einzelnen ein faszinierendes Panorama Russlands.
Deshalb habe ich Leselust:
Luftgänger – Jewgeni Wodolaskin
Erscheint am 15. März 2019 bei AufbauKlappentext:
Ein Mann wacht in einem Krankenhausbett auf und kann sich an nichts erinnern. Sein Arzt verrät ihm nur seinen Namen – Innokenti Platonow. Als die Erinnerung langsam zurückkommt, formt sich das Bild eines bewegten Lebens: Eine behütete Kindheit im Russland der Zarenzeit, der Sturm der Revolution, roter Terror und der Verlust einer ersten, großen Liebe. Bald treibt ihn vor allem eine Frage um: Wie kann er sich an den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts erinnern, wenn die Tabletten auf seinem Nachttisch aus dem Jahr 1999 stammen?
In der Tradition großer russischer Autoren wie Michail Bulgakow und Fjodor Dostojewski entfaltet Jewgeni Wodolaskin am Schicksal eines Einzelnen ein faszinierendes Panorama Russlands.
Deshalb habe ich Leselust:
Ich mag ja den Stil russischer Autoren sehr. Und Gedächtnisverlust ist immer ein spannender Aufhänger, finde ich. Zusätzlich wirkt dieser Klappentext auch noch ein bisschen mysteriös. Das reicht auf jeden Fall, um mich neugierig zu machen.
Der große Bruder fährt mit seinem Taxi durch Paris, der kleine Bruder geht als Assistenzarzt nach Syrien. Sie sind jung und haben das Leben noch vor sich. Die geliebte Mutter ist verstorben, der alternde Vater hält das Familienband zusammen. Während der Große in die Fußstapfen des Vaters tritt, lässt der Kleine alles hinter sich, um seinen Weg zu finden. In Syrien gerät er in die Fänge des Dschihad, zu Hause hält man ihn für verschollen. Bis er eines Tages auftaucht, beim großen Bruder unterschlüpft und damit die Familie in Gefahr bringt. Wo fängt Radikalisierung an, wo hört Bruderliebe auf?
Die Stimmen der Brüder wechseln sich ab, zoomen mitten in ihre Welten hinein – so konsequent und mutig, dass man süchtig danach wird.
Deshalb habe ich Leselust:
Das Thema ist ja (leider) sehr aktuell und ich bin sehr gespannt, welche Erklärungsansätze und Handlungsmöglichkeiten der Roman aufzeigt und wie der Autor mit dem Thema umgeht.
Klappentext:
Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie ist wütend auf alles, hasst alles: Angebote, Vorschriften, Regeln, Erwachsene. Fragen hasst sie am meisten, vor allem nach ihrem Aussehen.
Liss bewirtschaftet allein einen Hof zwischen Weinbergen und Feldern. Schon beim ersten Gespräch der beiden stellt Sally fest, dass Liss anders ist als andere Erwachsene. Kein heimliches Mustern, kein voreiliges Urteilen, keine misstrauischen Fragen. Liss bietet ihr an, bei ihr auf dem Hof zu übernachten. Aus einer Nacht werden Wochen. Für Sally ist die ältere Frau ein Rätsel. Was ist das für eine, die nie über sich spricht, die allein das Haus bewohnt, in dem doch die frühere Anwesenheit anderer zu spüren ist? Während sie gemeinsam Bäume auszeichnen, Kartoffeln ernten, Bienen zuckern und Liss die alten Birnensorten in ihrem Obstgarten beschreibt, deren Geschmack Sally so liebt, nähern sich die beiden Frauen einander an. Und erfahren nach und nach von den Verletzungen, die sie beide erfahren haben.
Die Stimmen der Brüder wechseln sich ab, zoomen mitten in ihre Welten hinein – so konsequent und mutig, dass man süchtig danach wird.
Deshalb habe ich Leselust:
Das Thema ist ja (leider) sehr aktuell und ich bin sehr gespannt, welche Erklärungsansätze und Handlungsmöglichkeiten der Roman aufzeigt und wie der Autor mit dem Thema umgeht.
Alte Sorten – Ewald Arenz
Erscheint am 18. März 2019 bei DuMontKlappentext:
Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie ist wütend auf alles, hasst alles: Angebote, Vorschriften, Regeln, Erwachsene. Fragen hasst sie am meisten, vor allem nach ihrem Aussehen.
Liss bewirtschaftet allein einen Hof zwischen Weinbergen und Feldern. Schon beim ersten Gespräch der beiden stellt Sally fest, dass Liss anders ist als andere Erwachsene. Kein heimliches Mustern, kein voreiliges Urteilen, keine misstrauischen Fragen. Liss bietet ihr an, bei ihr auf dem Hof zu übernachten. Aus einer Nacht werden Wochen. Für Sally ist die ältere Frau ein Rätsel. Was ist das für eine, die nie über sich spricht, die allein das Haus bewohnt, in dem doch die frühere Anwesenheit anderer zu spüren ist? Während sie gemeinsam Bäume auszeichnen, Kartoffeln ernten, Bienen zuckern und Liss die alten Birnensorten in ihrem Obstgarten beschreibt, deren Geschmack Sally so liebt, nähern sich die beiden Frauen einander an. Und erfahren nach und nach von den Verletzungen, die sie beide erfahren haben.
Deshalb habe ich Leselust:
Der Klappentext erinnert mich sehr an "Altes Land" von Dörte Hansen. Das könnte einerseits gut sein, denn das Buch habe ich sehr gemocht und wenn "Alte Sorten" ähnlich ist, dann könnte mir das auch sehr gefallen. Andererseits habe ich mit diesem Vergleich natürlich schon jetzt sehr hohe Erwartungen an das Buch, die es natürlich auch erstmal erfüllen muss.
Klappentext:
HERKUNFT ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und was danach kommt.
HERKUNFT ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung. Ein Buch über Sprache, Schwarzarbeit, die Stafette der Jugend und viele Sommer. Den Sommer, als mein Großvater meiner Großmutter beim Tanzen derart auf den Fuß trat, dass ich beinahe nie geboren worden wäre. Den Sommer, als ich fast ertrank. Den Sommer, in dem Angela Merkel die Grenzen öffnen ließ und der dem Sommer ähnlich war, als ich über viele Grenzen nach Deutschland floh.
HERKUNFT ist ein Abschied von meiner dementen Großmutter. Während ich Erinnerungen sammle, verliert sie ihre. HERKUNFT ist traurig, weil Herkunft für mich zu tun hat mit dem, das nicht mehr zu haben ist.
In HERKUNFT sprechen die Toten und die Schlangen, und meine Großtante Zagorka macht sich in die Sowjetunion auf, um Kosmonautin zu werden.
Diese sind auch HERKUNFT: ein Flößer, ein Bremser, eine Marxismus-Professorin, die Marx vergessen hat. Ein bosnischer Polizist, der gern bestochen werden möchte. Ein Wehrmachtssoldat, der Milch mag. Eine Grundschule für drei Schüler. Ein Nationalismus. Ein Yugo. Ein Tito. Ein Eichendorff. Ein Saša Stanišić.
Deshalb habe ich Leselust:
Ich habe von dem Autor bisher noch nicht gelesen, habe aber schon sehr viel Gutes gehört. Da bin ich natürlich sehr gespannt auf das neue Buch von ihm. Der Klappentext klingt auch sehr interessant, mit vielen wichtigen Themen und spannenden Geschichten.
Klappentext:
Die Luft scheint stillzustehen an diesem heißen Sommertag auf der griechischen Insel Hydra. Dort verbringt Naomi die Ferien in der Residenz ihres Vaters, eines englischen Kunstsammlers. Gemeinsam mit der jüngeren Sam entdeckt sie bei einem Küstenspaziergang etwas Ungeheuerliches: Ein bärtiger, ungepflegter Mann liegt auf den Steinen, ein Geflüchteter aus Syrien, Faoud mit Namen. Für Naomi die perfekte Gelegenheit, es ihrem Vater heimzuzahlen – für seinen obszönen Reichtum, seine hohlen Allüren, seine unerträgliche neue Frau. Doch als sie Faoud dazu anstiftet, bei ihrem Vater einzubrechen, hat das fatale Folgen.
»Welch schöne Tiere wir sind« ist eine brillante Studie über Schuld und Gier. Fesselnd, dicht und abgründig – ein literarisches Meisterwerk.
Deshalb habe ich Leselust:
Der Klappentext klingt richtig spannend und interessant, finde ich. Ein aktuelles, wichtiges Thema, aber irgendwie mit einem unerwarteten Ansatzpunkt. Bin sehr neugierig, was einen in diesem Roman erwartet und in welche Richtung sich diese Geschichte entwickelt.
Klappentext:
Nach Krokodilwächter der zweite Fall der Kopenhagen-Serie. Ein eiskalter Mord im dänischen Modemilieu.
Es ist ein klirrend kalter Januar. In den prunkvollen Sälen des Geologischen Museums trinken sich die Größen der Modewelt warm für die Copenhagen Fashion Week, als draußen im Schnee der Designer Bartholdy unter Qualen zusammenbricht. Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln in dem Fall. Jeppe ist zurück von einem längeren Urlaub in Australien, doch die Erholung hält nicht lange an. Denn Jeppes bester Freund ist seit dem grausamen Mord an Bartholdy unauffindbar.
Deshalb habe ich Leselust:
Mir hat ja der erste Teil der Kopenhagen-Serie, "Krokodilwächter" sehr gut gefallen und deswegen bin ich natürlich sehr neugierig auf die Fortsetzung der Thriller-Reihe. Mal sehen, ob mich der zweite Fall auch so überzeugen kann. Aber "eiskalter Mord im Modemilieu" klingt ja schon mal vielversprechend.
Klappentext:
Sol und Liz sind ein Power-Paar. Der Erfolg ist groß, der Erfolgsdruck größer. Sol ist Radprofi und fährt für das britische Team bei der Tour de France, ist aber nicht der Star des Teams. Liz forscht als Genetikerin zur DNA von Zebrafischen und droht ihre Fördergelder zu verlieren, wenn der Durchbruch nicht kommt. Nicht alles lässt sich planen, und seit Sol und Liz einen Sohn bekommen haben, ist ihr Leben nicht leichter geworden. Das Tempo drosseln, Schwäche zulassen, ausruhen, das alles ist keine Option, denn die Tour fordert alles von der jungen Familie. Als Sols Trainer ihm ans Herz legt, sich dopen zu lassen, ist es schließlich Liz, die ihn von dem Schritt überzeugt. Und ist dies erst der Anfang, denn immer tiefer verwickelt sich das Paar in illegale Aktivitäten.
Deshalb habe ich Leselust:
Der Klappentext zeichnet das Bild von Menschen meiner Generation. Das Gefühl, immer alles geben zu müssen, immer zu "performen" und Leistung zu bringen, ohne sich eine Pause zu gönnen. Das an sich ist schon spannend, finde ich. Dann der Aspekt, wie ein Kind diese Dynamiken verändert. Und was man schließlich tut, um trotzdem die (vermeintlich) geforderte Leistung zu erbringen. Das sind spannende Themen und ich bin gespannt, was der Autor daraus gemacht hat.
Klappentext:
Die Buchlinge sind wieder da!
In den Katakomben von Buchhaim erzählt man sich eine alte Geschichte vom sprachmächtigen Drachen Nathaviel. Angeblich besteht er aus lauter Büchern, die von der mysteriösen Kraft des Orms durchströmt sind. Die Legende besagt, der Bücherdrache habe auf jede Frage die richtige Antwort.
Der Buchling Hildegunst Zwei, benannt nach dem zamonischen Großschriftsteller Hildegunst von Mythenmetz, macht sich eines Tages auf den Weg in den Ormsumpf, wo Nathaviel hausen soll. Dabei wagt er sich in Bereiche der Katakomben, in denen es von Gefahren wie den heimtückischen Bücherjägern nur so wimmelt. Und er ahnt nicht, dass die größte Gefahr, die ihm droht, vom Bücherdrachen selber ausgeht.
Herkunft – Saša Stanišić
Erscheint am 18. März 2019 bei LuchterhandKlappentext:
HERKUNFT ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und was danach kommt.
HERKUNFT ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung. Ein Buch über Sprache, Schwarzarbeit, die Stafette der Jugend und viele Sommer. Den Sommer, als mein Großvater meiner Großmutter beim Tanzen derart auf den Fuß trat, dass ich beinahe nie geboren worden wäre. Den Sommer, als ich fast ertrank. Den Sommer, in dem Angela Merkel die Grenzen öffnen ließ und der dem Sommer ähnlich war, als ich über viele Grenzen nach Deutschland floh.
HERKUNFT ist ein Abschied von meiner dementen Großmutter. Während ich Erinnerungen sammle, verliert sie ihre. HERKUNFT ist traurig, weil Herkunft für mich zu tun hat mit dem, das nicht mehr zu haben ist.
In HERKUNFT sprechen die Toten und die Schlangen, und meine Großtante Zagorka macht sich in die Sowjetunion auf, um Kosmonautin zu werden.
Diese sind auch HERKUNFT: ein Flößer, ein Bremser, eine Marxismus-Professorin, die Marx vergessen hat. Ein bosnischer Polizist, der gern bestochen werden möchte. Ein Wehrmachtssoldat, der Milch mag. Eine Grundschule für drei Schüler. Ein Nationalismus. Ein Yugo. Ein Tito. Ein Eichendorff. Ein Saša Stanišić.
Deshalb habe ich Leselust:
Ich habe von dem Autor bisher noch nicht gelesen, habe aber schon sehr viel Gutes gehört. Da bin ich natürlich sehr gespannt auf das neue Buch von ihm. Der Klappentext klingt auch sehr interessant, mit vielen wichtigen Themen und spannenden Geschichten.
Welch schöne Tiere wir sind – Lawrence Osborne
Erscheint am 19. März 2019 bei PiperKlappentext:
Die Luft scheint stillzustehen an diesem heißen Sommertag auf der griechischen Insel Hydra. Dort verbringt Naomi die Ferien in der Residenz ihres Vaters, eines englischen Kunstsammlers. Gemeinsam mit der jüngeren Sam entdeckt sie bei einem Küstenspaziergang etwas Ungeheuerliches: Ein bärtiger, ungepflegter Mann liegt auf den Steinen, ein Geflüchteter aus Syrien, Faoud mit Namen. Für Naomi die perfekte Gelegenheit, es ihrem Vater heimzuzahlen – für seinen obszönen Reichtum, seine hohlen Allüren, seine unerträgliche neue Frau. Doch als sie Faoud dazu anstiftet, bei ihrem Vater einzubrechen, hat das fatale Folgen.
»Welch schöne Tiere wir sind« ist eine brillante Studie über Schuld und Gier. Fesselnd, dicht und abgründig – ein literarisches Meisterwerk.
Deshalb habe ich Leselust:
Der Klappentext klingt richtig spannend und interessant, finde ich. Ein aktuelles, wichtiges Thema, aber irgendwie mit einem unerwarteten Ansatzpunkt. Bin sehr neugierig, was einen in diesem Roman erwartet und in welche Richtung sich diese Geschichte entwickelt.
Blutmond – Katrine Engberg
Erscheint am 20. März 2019 bei DiogenesKlappentext:
Nach Krokodilwächter der zweite Fall der Kopenhagen-Serie. Ein eiskalter Mord im dänischen Modemilieu.
Es ist ein klirrend kalter Januar. In den prunkvollen Sälen des Geologischen Museums trinken sich die Größen der Modewelt warm für die Copenhagen Fashion Week, als draußen im Schnee der Designer Bartholdy unter Qualen zusammenbricht. Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln in dem Fall. Jeppe ist zurück von einem längeren Urlaub in Australien, doch die Erholung hält nicht lange an. Denn Jeppes bester Freund ist seit dem grausamen Mord an Bartholdy unauffindbar.
Deshalb habe ich Leselust:
Mir hat ja der erste Teil der Kopenhagen-Serie, "Krokodilwächter" sehr gut gefallen und deswegen bin ich natürlich sehr neugierig auf die Fortsetzung der Thriller-Reihe. Mal sehen, ob mich der zweite Fall auch so überzeugen kann. Aber "eiskalter Mord im Modemilieu" klingt ja schon mal vielversprechend.
Wir wollen nach oben – Joe Mungo Reed
Erscheint am 22. März 2019 bei dtvKlappentext:
Sol und Liz sind ein Power-Paar. Der Erfolg ist groß, der Erfolgsdruck größer. Sol ist Radprofi und fährt für das britische Team bei der Tour de France, ist aber nicht der Star des Teams. Liz forscht als Genetikerin zur DNA von Zebrafischen und droht ihre Fördergelder zu verlieren, wenn der Durchbruch nicht kommt. Nicht alles lässt sich planen, und seit Sol und Liz einen Sohn bekommen haben, ist ihr Leben nicht leichter geworden. Das Tempo drosseln, Schwäche zulassen, ausruhen, das alles ist keine Option, denn die Tour fordert alles von der jungen Familie. Als Sols Trainer ihm ans Herz legt, sich dopen zu lassen, ist es schließlich Liz, die ihn von dem Schritt überzeugt. Und ist dies erst der Anfang, denn immer tiefer verwickelt sich das Paar in illegale Aktivitäten.
Deshalb habe ich Leselust:
Der Klappentext zeichnet das Bild von Menschen meiner Generation. Das Gefühl, immer alles geben zu müssen, immer zu "performen" und Leistung zu bringen, ohne sich eine Pause zu gönnen. Das an sich ist schon spannend, finde ich. Dann der Aspekt, wie ein Kind diese Dynamiken verändert. Und was man schließlich tut, um trotzdem die (vermeintlich) geforderte Leistung zu erbringen. Das sind spannende Themen und ich bin gespannt, was der Autor daraus gemacht hat.
Der Bücherdrache – Walter Moers
Erscheint am 25. März 2019 bei PenguinKlappentext:
Die Buchlinge sind wieder da!
In den Katakomben von Buchhaim erzählt man sich eine alte Geschichte vom sprachmächtigen Drachen Nathaviel. Angeblich besteht er aus lauter Büchern, die von der mysteriösen Kraft des Orms durchströmt sind. Die Legende besagt, der Bücherdrache habe auf jede Frage die richtige Antwort.
Der Buchling Hildegunst Zwei, benannt nach dem zamonischen Großschriftsteller Hildegunst von Mythenmetz, macht sich eines Tages auf den Weg in den Ormsumpf, wo Nathaviel hausen soll. Dabei wagt er sich in Bereiche der Katakomben, in denen es von Gefahren wie den heimtückischen Bücherjägern nur so wimmelt. Und er ahnt nicht, dass die größte Gefahr, die ihm droht, vom Bücherdrachen selber ausgeht.
Deshalb habe ich Leselust:
Walter Moers ist einer meiner Lieblingsautoren. Ich liebe seine Zamonien-Romane. "Die Stadt der träumenden Büchern" zählt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Selbstverständlich möchte ich jede Geschichte aus Zamonien sofort lesen. Wegen seiner Nähe zu "Die Stadt der träumenden Bücher" freue ich mich auch "Der Bücherdrache" aber noch mal ganz besonders. Getoppt werden könnte meiner Vorfreude nur durch das Erscheinen von Teil 3 der Träumende Bücher Trilogie. ;)
Erscheint am 25. März 2019 bei Blessing
Klappentext:
Adam Sarkis arbeitet im Untergrund gegen Assad. Als seine Tarnung aufzufliegen droht, flieht er über Libyen und das Mittelmeer nach Calais. Doch in dem Flüchtlingslager, das alle nur den „Dschungel“ nennen, findet er nicht seine Frau und seine Tochter, die wenige Wochen vor ihm die Flucht angetreten haben. Er verzweifelt. Um nicht, wie so viele hier, verrückt zu werden, beschützt er ein sudanesisches Kind vor der allgegenwärtigen Gewalt. Ein junger französischer Polizist unterstützt ihn dabei mit hohem Risiko, zieht seine anfangs widerstrebende Kollegen, ja die eigene Familie mit in die illegalen Bemühungen hinein.
In Form eines authentischen, auf Tatsachen beruhenden Spannungsromans stellt Olivier Norek ungeschönt das Leben in einem der bedeutendsten Flüchtlingslager dar, dessen Auflösung auch das Ende dieses Romans bildet.
Deshalb habe ich Leselust:
Natürlich darf auf der Liste auch die Spannungsliteratur nicht zu kurz kommen. Das Buch verbindet ein aktuelles Thema und wahre Begebenheiten mit einem spannenden Plot. Da bekomme ich richtig Leselust.
Klappentext:
Jade Massey hat eine gescheiterte Ehe hinter sich und eine Karriere als Sterneköchin in einem der besten New Yorker Restaurants. Seit ihre Schwester Iris vor ein paar Monaten an Krebs starb, liegt ihr Leben endgültig in Scherben.
Ein paar Blocks weiter führt Smith Simonyi eine PR-Agentur, die ihre besten Tage hinter sich hat. Er schlägt sich mit exzentrischen Künstlern herum und mit seinem nicht weniger exzentrischen Praktikanten Carl. Seit seine Assistentin Iris gestorben ist, hat Smith wieder mit dem Glücksspiel begonnen, und hin und wieder schreibt er an Iris’ Mail-Adresse, so sehr fehlt ihm ihre humorvolle Art.
Als Smith herausfindet, dass Iris bis zu ihrem Tod einen Blog über ihre Krankheit geschrieben hat, setzt er alles daran, ihn zu veröffentlichen. Er glaubt, es sei Iris‘ letzter Wunsch gewesen, und kontaktiert ihre Schwester. Jade hingegen vermutet, er wolle bloß Geld machen, um seine marode Agentur zu retten. Erst als sie Smiths tiefsinnige Nachrichten im Postfach ihrer Schwester entdeckt, lässt sie sich auf einen Austausch ein. E-Mail für E-Mail kommen die beiden sich näher.
Aber kann es ein Happy End für zwei Menschen geben, die schon vor langer Zeit aufgehört haben, an ein Happy End zu glauben?
Deshalb habe ich Leselust:
Eine Zeit lang habe ich wirklich gern Briefromane gelesen. Und wenn ich hier den Klappentext so lese, bekomme ich irgendwie wieder richtig Lust auf so eine Geschichte. Ich hoffe sehr, dass die Geschichte mehr tiefsinnig und emotional als kitschig ist.
Klappentext:
Die Zukunft hat bereits begonnen. Welches Schicksal sie für die Menschheit bereithält und wohin sich unsere Zivilisation entwickeln wird, ja muss, erklärt Bestsellerautor Michio Kaku in seinem neuen, aufregenden Buch. Und er stellt für uns das ganze Spektrum denkbarer Zukunftstechnologien auf die Probe: Weltraumaufzüge, Meteoritenabwehr, lasergetriebene Minisonden nach Alpha Centauri, Raumschiffe mit Antimaterieantrieb, das Erschaffen von Wurmlöchern durch negative Energie. Die ersten Schritte führen zum Mars: Um das Jahr 2030 will die NASA eine bemannte Mission zum Roten Planeten schicken, zehn Jahre vorher schon mit der Erkundung des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter anfangen. Diese Himmelskörper geologisch auszubeuten, könnte die nächsten Schritte finanzieren: Terraforming, der Mars wird zur zweiten Erde. Denn das Schicksal der ersten ist ungewiss. Allzu viele Risiken bedrohen das Leben auf unserem Blauen Planeten. Deshalb rät nach Carl Sagan und Stephen Hawking auch Michio Kaku dringend zum Aufbruch ins Weltall. Schon bald, bereits um 2050, schätzt er, könnten Mittel und Technik ausreichen, um einen ständigen Außenposten auf dem Mars zu errichten. Von dort aus könnten Städte im Weltraum gebaut und Reisen zu anderen Sternensystemen geplant werden.
All dies ist nie geschehen – Olivier Norek
Erscheint am 25. März 2019 bei Blessing
Klappentext:
Adam Sarkis arbeitet im Untergrund gegen Assad. Als seine Tarnung aufzufliegen droht, flieht er über Libyen und das Mittelmeer nach Calais. Doch in dem Flüchtlingslager, das alle nur den „Dschungel“ nennen, findet er nicht seine Frau und seine Tochter, die wenige Wochen vor ihm die Flucht angetreten haben. Er verzweifelt. Um nicht, wie so viele hier, verrückt zu werden, beschützt er ein sudanesisches Kind vor der allgegenwärtigen Gewalt. Ein junger französischer Polizist unterstützt ihn dabei mit hohem Risiko, zieht seine anfangs widerstrebende Kollegen, ja die eigene Familie mit in die illegalen Bemühungen hinein.
In Form eines authentischen, auf Tatsachen beruhenden Spannungsromans stellt Olivier Norek ungeschönt das Leben in einem der bedeutendsten Flüchtlingslager dar, dessen Auflösung auch das Ende dieses Romans bildet.
Deshalb habe ich Leselust:
Natürlich darf auf der Liste auch die Spannungsliteratur nicht zu kurz kommen. Das Buch verbindet ein aktuelles Thema und wahre Begebenheiten mit einem spannenden Plot. Da bekomme ich richtig Leselust.
Wenn du das hier liest – Mary Adkins
Erscheint am 26. März 2019 bei Kindler (Rowohlt)Klappentext:
Jade Massey hat eine gescheiterte Ehe hinter sich und eine Karriere als Sterneköchin in einem der besten New Yorker Restaurants. Seit ihre Schwester Iris vor ein paar Monaten an Krebs starb, liegt ihr Leben endgültig in Scherben.
Ein paar Blocks weiter führt Smith Simonyi eine PR-Agentur, die ihre besten Tage hinter sich hat. Er schlägt sich mit exzentrischen Künstlern herum und mit seinem nicht weniger exzentrischen Praktikanten Carl. Seit seine Assistentin Iris gestorben ist, hat Smith wieder mit dem Glücksspiel begonnen, und hin und wieder schreibt er an Iris’ Mail-Adresse, so sehr fehlt ihm ihre humorvolle Art.
Als Smith herausfindet, dass Iris bis zu ihrem Tod einen Blog über ihre Krankheit geschrieben hat, setzt er alles daran, ihn zu veröffentlichen. Er glaubt, es sei Iris‘ letzter Wunsch gewesen, und kontaktiert ihre Schwester. Jade hingegen vermutet, er wolle bloß Geld machen, um seine marode Agentur zu retten. Erst als sie Smiths tiefsinnige Nachrichten im Postfach ihrer Schwester entdeckt, lässt sie sich auf einen Austausch ein. E-Mail für E-Mail kommen die beiden sich näher.
Aber kann es ein Happy End für zwei Menschen geben, die schon vor langer Zeit aufgehört haben, an ein Happy End zu glauben?
Deshalb habe ich Leselust:
Eine Zeit lang habe ich wirklich gern Briefromane gelesen. Und wenn ich hier den Klappentext so lese, bekomme ich irgendwie wieder richtig Lust auf so eine Geschichte. Ich hoffe sehr, dass die Geschichte mehr tiefsinnig und emotional als kitschig ist.
Abschied von der Erde – Michio Kaku
Erscheint am 26. März 2019 bei RowohltKlappentext:
Die Zukunft hat bereits begonnen. Welches Schicksal sie für die Menschheit bereithält und wohin sich unsere Zivilisation entwickeln wird, ja muss, erklärt Bestsellerautor Michio Kaku in seinem neuen, aufregenden Buch. Und er stellt für uns das ganze Spektrum denkbarer Zukunftstechnologien auf die Probe: Weltraumaufzüge, Meteoritenabwehr, lasergetriebene Minisonden nach Alpha Centauri, Raumschiffe mit Antimaterieantrieb, das Erschaffen von Wurmlöchern durch negative Energie. Die ersten Schritte führen zum Mars: Um das Jahr 2030 will die NASA eine bemannte Mission zum Roten Planeten schicken, zehn Jahre vorher schon mit der Erkundung des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter anfangen. Diese Himmelskörper geologisch auszubeuten, könnte die nächsten Schritte finanzieren: Terraforming, der Mars wird zur zweiten Erde. Denn das Schicksal der ersten ist ungewiss. Allzu viele Risiken bedrohen das Leben auf unserem Blauen Planeten. Deshalb rät nach Carl Sagan und Stephen Hawking auch Michio Kaku dringend zum Aufbruch ins Weltall. Schon bald, bereits um 2050, schätzt er, könnten Mittel und Technik ausreichen, um einen ständigen Außenposten auf dem Mars zu errichten. Von dort aus könnten Städte im Weltraum gebaut und Reisen zu anderen Sternensystemen geplant werden.
Theoretisch und physikalisch ist das meiste davon möglich. Kaku entfaltet vor unseren Augen ein ebenso unterhaltsames wie kenntnisreiches Breitwandpanorama künftiger technischer und biologischer Wunder, die uns den Weg zu den Sternen ebnen können.
Deshalb habe ich Leselust:
Und auch in Teil 2 der März Neuerscheinungen ist wieder ein Sachbuch dabei. Die Raumfahrt interessiert mich ja eh sehr und dieses Buch klingt einfach unglaublich spannend.
Deshalb habe ich Leselust:
Und auch in Teil 2 der März Neuerscheinungen ist wieder ein Sachbuch dabei. Die Raumfahrt interessiert mich ja eh sehr und dieses Buch klingt einfach unglaublich spannend.
Der Wal und das Ende der Welt – John Ironmonger
Erscheint am 27. März 2019 bei S. FischerKlappentext:
Erst wird ein junger Mann angespült und dann strandet der Wal. Wer die Geschichte kennt, weiß, dass alles mit allem zusammenhängt. Und wer das Küstendorf St. Piran kennt, weiß, es gibt noch Hoffnung. Selbst für die Menschheit. Eines Morgens retten die Bewohner des Fischerdorfs St. Piran einen jungen Mann aus dem Wasser. Alle kümmern sich rührend um ihn: der pensionierte Arzt Dr. Books, der Strandgutsammler Kenny Kennet, die Romanautorin Demelza Trevarrick und Polly, die hübsche Frau des Pastors. Doch keiner von ihnen ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. Denn der junge Joe ist vor einem Kollaps aus London geflohen. Als die globalen Zusammenhänge klarer werden und die Krise näher kommt, müssen Joe und die Bewohner von St. Piran entscheiden, wen sie retten wollen.
Deshalb habe ich Leselust:
Der Klappentext klingt ja etwas mysteriös, finde ich. Aber auch spannend. Er macht auf jeden Fall neugierig. Und dann ist auch noch das Cover so schön. Zum Glück steht das Buch bereits in meinem Regal. Ich werde berichten, sobald ich es gelesen habe.
Die Entflohene – Violaine Huisman
Klappentext:
Ihr Fahrstil war sportlich, mit quietschenden Reifen fuhr sie über jede rote Ampel der Champs-Élysées, in der linken Hand die Zigarette, in der rechten das Steuer, auf dem Rücksitz die beiden Töchter. Catherine konnte ausrasten, ihre Kinder unflätig beschimpfen, um sie gleich danach in Liebe zu ertränken. Die kleine Violaine und ihre Schwester lieben die Mutter abgöttisch, aber sie ist krank, sie ist manisch-depressiv. Mit gnadenloser Aufrichtigkeit und großer Wärme erinnert sich Violaine Huisman an ihre schöne, witzige und exzessive Mutter. Ein temporeicher, aufwühlender Roman über eine sehr unkonventionelle Familie.
Deshalb habe ich Leselust:
Deshalb habe ich Leselust:
Durch mein Studium habe ich ein großes Interesse an psychischen Störungen und für mich ist es sehr spannend, einen Einblick in das Leben einer Frau zu bekommen, deren Mutter an einer affektiven Störung erkrankt war. Das ist für mich mal ein ganz anderer Blick auf die Störung und das Leben damit.
Klappentext:
Eigentlich führen Vela und Maren eine glückliche Beziehung, sie hegen einen gemeinsamen Kinderwunsch. Aber all ihre Träume und Pläne zerbröseln zunehmend an den Anforderungen der Großstadt. Maren will daraus ausbrechen und ein alternatives Leben führen; am Rande der Stadt, in einem Haus mit vielen anderen, ohne Mieterhöhungen und permanente Konkurrenz. Hier ist auch Theo, um den in der Gemeinschaft alles kreist. So wie er versuchen Vela und Maren ihren neuen Platz zwischen Hoffnung, Zukunftsangst und der Frage nach dem richtigen Leben zu finden.
Svenja Gräfen zeichnet mit großem Einfühlungsvermögen und einer scharfen Beobachtungsgabe ein neuartiges Bild unserer modernen Welt.
Deshalb habe ich Leselust:
Svenja Gräfens erster Roman "Das Rauschen in unseren Köpfen" gehörte zu meinen absoluten Highlights aus dem Lesejahr 2017. Selbstverständlich bin ich da voller Vorfreude auf ihr neues Buch. Erst recht, wenn es sich so gut anhört!
Klappentext:
»Du bist ja keine richtige Schwarze«, sagt ihre weiße Mitschülerin eines Tages zu Thandi. Die Worte hallen nach, bis sie eine junge Frau wird. In Pennsylvania wächst sie auf, schließt Freundschaften, beginnt Liebschaften, doch sie gehört nie richtig dazu. Johannesburg ist die Heimat ihrer Mutter — für Thandi unendlich weit entfernt. Bis ihre Mutter an Krebs erkrankt, das Sterbebett zu Hause aufgebaut wird und Thandi sich mit ihrem Vater die Pflegestunden teilt. Es beginnt eine schmerzliche Reise zu ihren Wurzeln und eine erhellende Suche nach Halt, nach Liebe, nach einer eigenen Familie.
Zinzi Clemmons hat eine zutiefst berührende Coming-of-Age-Geschichte von elegischer Perfektion geschrieben. Auf eine beeindruckende und kunstvolle Weise beschreibt sie Thandis Weg und was es heißt, sich nach Einsamkeit und Verlust für das Leben zu entscheiden.
Deshalb habe ich Leselust:
Das ist wieder so ein Buch, das sehr bewegend klingt. Das von einem Schicksal erzählt, wie es wahrscheinlich viele erzählen könnten. Und das hoffentlich zum Nachdenken anregt und den Horizont erweitern kann.
Was sind eure Highlights im März? Gibt es Bücher, die euch auf meiner Liste fehlen?
Und was ist eure Strategie, wenn ihr wenig Lesezeit habt, aber so viele gute Bücher auf euch warten?
Freiraum – Svenja Gräfen
Erscheint am 29. März 2019 bei Ullstein FünfKlappentext:
Eigentlich führen Vela und Maren eine glückliche Beziehung, sie hegen einen gemeinsamen Kinderwunsch. Aber all ihre Träume und Pläne zerbröseln zunehmend an den Anforderungen der Großstadt. Maren will daraus ausbrechen und ein alternatives Leben führen; am Rande der Stadt, in einem Haus mit vielen anderen, ohne Mieterhöhungen und permanente Konkurrenz. Hier ist auch Theo, um den in der Gemeinschaft alles kreist. So wie er versuchen Vela und Maren ihren neuen Platz zwischen Hoffnung, Zukunftsangst und der Frage nach dem richtigen Leben zu finden.
Svenja Gräfen zeichnet mit großem Einfühlungsvermögen und einer scharfen Beobachtungsgabe ein neuartiges Bild unserer modernen Welt.
Deshalb habe ich Leselust:
Svenja Gräfens erster Roman "Das Rauschen in unseren Köpfen" gehörte zu meinen absoluten Highlights aus dem Lesejahr 2017. Selbstverständlich bin ich da voller Vorfreude auf ihr neues Buch. Erst recht, wenn es sich so gut anhört!
Was verloren geht – Zinzi Clemmons
Erscheint am 29. März 2019 bei UllsteinKlappentext:
»Du bist ja keine richtige Schwarze«, sagt ihre weiße Mitschülerin eines Tages zu Thandi. Die Worte hallen nach, bis sie eine junge Frau wird. In Pennsylvania wächst sie auf, schließt Freundschaften, beginnt Liebschaften, doch sie gehört nie richtig dazu. Johannesburg ist die Heimat ihrer Mutter — für Thandi unendlich weit entfernt. Bis ihre Mutter an Krebs erkrankt, das Sterbebett zu Hause aufgebaut wird und Thandi sich mit ihrem Vater die Pflegestunden teilt. Es beginnt eine schmerzliche Reise zu ihren Wurzeln und eine erhellende Suche nach Halt, nach Liebe, nach einer eigenen Familie.
Zinzi Clemmons hat eine zutiefst berührende Coming-of-Age-Geschichte von elegischer Perfektion geschrieben. Auf eine beeindruckende und kunstvolle Weise beschreibt sie Thandis Weg und was es heißt, sich nach Einsamkeit und Verlust für das Leben zu entscheiden.
Deshalb habe ich Leselust:
Das ist wieder so ein Buch, das sehr bewegend klingt. Das von einem Schicksal erzählt, wie es wahrscheinlich viele erzählen könnten. Und das hoffentlich zum Nachdenken anregt und den Horizont erweitern kann.
Plauderecke:
So, das waren sie jetzt alle. Meine Favoriten der Neuerscheinungen im März. Falls ihr Teil 1 noch nicht gelesen habt, solltet ihr da noch mal vorbeischauen, um keinen Buchtipp zu verpassen.Was sind eure Highlights im März? Gibt es Bücher, die euch auf meiner Liste fehlen?
Und was ist eure Strategie, wenn ihr wenig Lesezeit habt, aber so viele gute Bücher auf euch warten?
4 Kommentare
Hallo Julia,
AntwortenLöscheneine schöne Auswahl, aus der ich mich wieder mal ausgiebig bedienen könnte, wenn ich entsprechend viel Zeit hätte. Auf "Welch schöne Tiere wir sind" habe ich auch schon ein Auge geworfen, das wird wohl gelesen, denn das Thema und der Ansatz, wie es hier angegangen wird, finde ich sehr interessant!
LG Gabi
Liebe Gabi,
LöschenEs freut mich sehr, dass dir meine Auswahl gefällt. Bin gespannt, wie dir "Welch schöne Tiere wir sind" gefallen wird. Ich würde auch so gerne sooo viele Bücher lesen, aber dafür fehlt mir leider auch die Zeit. Immer das gleiche Dilemma! Aber ich möchte einfach dankbar sein, für jede schöne, berührende Geschichte, für die ich Zeit habe.
Liebe Grüße, Julia
Hallo liebe Julia
AntwortenLöschenIch habe beim Bloggerportal letzte Woche die Zusage für "Herkunft" bekommen und bin vor Freude durch die Wohnung gehüpft. Auf das Buch freue ich mich nicht nur, weil ich damals "Wie der Soldat das Grammofon repariert" von Saša Stanišić geliebt habe, sondern weil ich zu Bosnien eine ganz spezielle Beziehung habe. In den letzten fast acht Jahren ist dieses so wunderschöne Land zu einer zweiten Heimat für mich geworden, die Schwiegerfamilie kommt nämlich von da. Und nicht nur die sehr bewegte (manchmal grausame) Geschichte des Landes, sondern auch die traumhaft schöne Landschaft, die Menschen und ihre Geschichten (diese Menschen können erzählen, das glaubt man gar nicht) und die so melodische Sprache haben es mir angetan. "Herkunft" wird mich sicher beschäftigen und berühren, ich werde mich erinnern und über Erinnerungen sprechen und ich bin einfach so voller Vorfreude auf die Erzählsprache. Wie gesagt: erzählen, das liegt Stanišić im Blut :-)
Alles Liebe an dich
Livia
Liebe Livia,
LöschenWow, deine Vorfreude auf dieses Buch kann man echt in jeder Zeile deines Kommentars herauslesen. Wie schön! Freut mich sehr, dass du dich so auf das Buch freust. Ist ja auch verständlich, wenn du zu dem Thema und dem Land so eine besondere Verbindung hast.
Ich habe von dem Autor wie gesagt bisher noch nichts gelesen, aber hab schon viel Gutes gehört (von dir jetzt ja auch noch mal! :D) und bin deswegen auch schon sehr neugierig auf das Buch. Bin sehr gespannt auf deine Eindrücke zum Buch und freue mich auf deine Rezension. Da werde ich dann auf jeden Fall vorbeischauen.
LG, Julia
Ich liebe den Austausch mit meinen Leser*innen und freue mich über jeden Kommentar.
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